Apple hilft, iPhone 6 vermisster Jugendlicher auszulesen

Letzten Juli sind zwei Vierzehnjährige in Florida auf einen Segeltrip gefahren und von diesem nie mehr zurückgekehrt. Mehrere Suchen nach diesen inklusive Segelboot blieben erfolglos, bis das Boot letzten Monat 100 Seemeilen von der Bermuda-Küste entfernt gefunden wurde. Auf dem Boot fand sich ein iPhone 6, das einem der beiden jungen Männer gehörte. Nun haben dessen Eltern sich gestern mit Apple zusammengesetzt und Apple hat sich bereit erklärt, zu helfen, die Daten die sich auf dem iPhone befinden, auszulesen.

Inhalte könnten Hinweise auf fast einjährige Odyssee auf hoher See liefern

Eventuell befinden sich noch Fotos oder andere Medien auf dem iDevice, die Aufschluss über die Odyssee des Bootes oder deren Verschwinden liefern. Der iCloud-Speicher des Geräts wurde nicht aktiviert bzw. in dem wurden keine Bilder mit GPS-Infos gespeichert. Das konnte bereits abgeklärt werden. Außerdem ist davon auszugehen, dass das iPhone auf See wenig bis gar keinen Empfang hatte und somit auch relativ wenig Nutzerdaten in diesem Zeitraum angefallen sind. Ansonsten sieht das iPhone 6 schon stark ramponiert aus und ein Jahr lang auf hoher See umgeben von Salzwasser haben diesem schon deutlich zugesetzt.

iPhone 6 mit Wasserschaden – kann Apple hier noch etwas machen?

Ob und wieviel Apple hier noch retten können wird, bleibt fraglich. Die Familie kündigte an, „jeden mögliche Schritt zur forensischen Auswertung zu gehen, der möglich sei“. Sollte Apple also mit dem iDevice mit Wasserschaden nicht viel auslesen können, wird sich die Familie wohl an eine externe Sicherheitsfirma wie Cellebrite wenden müssen. Diese helfen aktuell einem Vater, dessen verstorbener Sohn vergas, diesem seinen Passcode mitzuteilen, Zugriff auf dessen iPhone zu erhalten.

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