Zwischen Apple-Nutzern steht mit Apple iMessage eine interessante Option zur Verfügung, die immer dann eingreift, wenn sich zwei Apple-Nutzer untereinander Nachrichten schicken wollen. Statt einer klassischen SMS wird denn einfach eine iMessage verschickt, die auf mobiles Datenvolumen baut.
Apple iMessage: Apple wollte globales System
Dementsprechend werden für den Versand keine SMS-Gebühren fällig, sondern es fällt lediglich Datenvolumen an. Wie Apples früherer iOS-Chef Scott Forstall verraten hat, wollte Apple seinen iMessage-Dienst ursprünglich auch über iOS hinaus anbieten.
Hierüber habe es auch Gespräche mit Mobilfunkanbietern gegeben, die iMessage aber nicht als Standard implementieren wollten. Und zwar aus verschiedenen Gründen, die mal technischer und mal finanzieller Natur waren und mal mehr und mal weniger verständlich sind.
Diverse Faktoren haben Entwicklung gestoppt
Zunächst einmal hätte es Anpassungen geben müssen, um eine Umsetzung rein auf die Software bezogen schaffen zu können. Dies ist ein durchaus valider Punkt, wenngleich sich das Problem mit entsprechender Zeit und Entwicklung durchaus hätte in den Griff bekommen lassen.
Darüber hinaus wollten die Mobilfunkanbieter auch nicht darauf verzichten, die Einnahmen aus dem SMS-Versand zu erzielen. Alles in allem musste Apple die Idee einer systemübergreifenden Nutzbarkeit von iMessage begraben, sodass dieses Projekt wohl nie umgesetzt wird.
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