Apple soll Lobbyarbeit gegen US-Gesetz für günstige Smartphonereparaturen betreiben

Apple soll Lobbyarbeit gegen US-Gesetz für günstige Smartphonereparaturen betreiben 1

Im US-Bundesstaat Nebraska soll ein Gesetz verabschiedet werden, das Elektronikherstellern vorschreibt, Anleitungen und Diagnosetool für Drittanbieter zur Verfügung zu stellen, damit diese Reparaturen durchführen können. Gegen dieses Gesetz soll Apple aktiv Lobbyarbeit betreiben.

Apple mit Lobbyarbeit gegen günstige Reparaturen

Ein Apple-Vertreter soll Apples Sorge mitgeteilt haben, dass sich schwarze Schafe in Nebraska ansiedeln könnten, um das Gesetz auszunutzen. Zum Beispiel in Form von schlechten Reparaturen oder von einem Diebstahl sensibler Daten durch Hacker bei den zu reparierenden Geräten.

Wie es weiter heißt, würde Apple seine Lobbyarbeit gegen das Gesetz aber einstellen, wenn Smartphones nicht im Gesetz inkludiert wären. Dass es aber noch einen weiteren Grund, der vermutlich deutlich schwerer wiegt, geben dürfte, liegt auf der Hand.

Werksseitige Reparaturen für Hersteller mit viel Umsatz

So verdient Apple – genau wie andere Hersteller – jedes Jahr viel Geld mit werksseitigen Reparaturen. Sollte das Gesetz in der aktuellen Fassung verabschiedet werden, drohen Apple & Co. hier immense Umsatzeinbußen. Immerhin könnten Drittanbieter die Preise deutlich drücken und iPhone, iPad & Co. definitiv günstiger reparieren als es Apple tut.

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