Apple Watch: Kanadierin wegen Nutzung von Apple Watch beim Fahren verurteilt

Apple Watch: In Kanada wurde eine Fahrerin schuldig gesprochen, weil sie während der Fahrt ihre Apple Watch verwendet hatte. Obwohl sie angab, dass sie lediglich die Uhrzeit kontrolliert habe, erklärte ein Richter, dass es keinerlei Unterschied zwischen der Nutzung eines Smartphones und der Watch geben würde.

Die Fahrerin war dabei beobachtet worden, dass sie an einer roten Ampel stand und ein Polizist das Leuchten eines elektronischen Geräts im Fahrerraum wahrnahm. Als die Ampel auf Grün schaltete und die beiden Autos vor der Frau begannen loszufahren, bleib diese stehen.

Apple Watch: Für Richter „ein mit Klebeband ans Handgelenk befestigtes Smartphone!“

Erst als der der Polizist mit einer Taschenlampe in das Auto leuchtete, fuhr sie los. Danach stellte der Polizist ihr einen Strafzettel aus. Das Ontario Highway Traffic Act sagt aus, dass es verboten ist, während der Fahrt ein kabelloses elektronisches Kommunikationsgerät zu halten oder zu verwenden. Die Angeklagte argumentierte, dass dies nicht auf sie zutreffe, weil sie nur die Uhrzeit abgelesen habe.

Das glaubte der Richter nicht, da der gesamte Vorgang, wie der Polizist schilderte, länger als wenige Sekunden dauerte. Um die Uhr abzulesen, schauen Menschen aber nur kurz auf diese und nicht mehrere Male oder sogar Minuten in Folge. Der Richter ging in seiner abschließenden Erklärung so weit, dass für ihn eine Smartwatch nichts anderes ist, als ein Smartphone, das mit Klebeband am Arm befestigt wurde.

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