Apple versucht aktuell seine App Entwickler davon zu überzeugen, statt einmaligen Kaufpreisen für Apps auf Abo-Modelle zu setzen. Dafür hat der Konzern nun extra einen App-Abos Werbeclip kreiert. In dem zeigen erfolgreiche Hersteller wie die Verantwortlichen von Calm oder Dropbox, wie sie es schaffen, dank Abo-Modellen regelmäßige Einnahmen zu kreieren. Es versteht sich von selbst, dass App-Entwickler und auch Apple wesentlich mehr profitieren, wenn Kunden ihnen monatlich Gebühren abtreten als wenn sie nur einmalig für eine App bezahlen.
Eine Umfrage aus dem Juli hat aber ergeben, dass die Mehrzahl der Nutzer eigentlich das einmalige Bezahlen einer App vorzieht. Apple hingegen erklärt seinen Entwicklern, Nutzer würden bei einem Abomodell wesentlich eher den Wert der Angebote zu schätzen wissen. Schließlich zahlen sie monatlich dafür.
App-Abos: Am Ende profitiert hier….Apple!
Entwickler müssen gleichzeitig jeden Monat versuchen ihre Apps mit neuen Funktionen aufzufrischen und zu erweitern. Nur so lassen sich die Kunden von den monatlichen Zahlungen überzeugen. Apple empfiehlt, dass Entwickler in ihren Apps möglichst in jeder Interface-Funktion einen Abo-Button integrieren. Dann kann der Abschluss eines Abos für den Kunden mit nur einem Klick realisiert werden. Ob der Fokus auf Abomodelle wirklich so viel Sinn macht, können wir euch nicht beantworten.
Wir gehen davon aus, dass Kunden bestimmt bereit sind, für eine oder zwei Apps monatliche Gebühren zu bezahlen. Und wenn wir hier über 2 bis 3 € pro Monat reden, reißt das auch kein so großes Loch in die Haushaltskasse. Was aber, wenn 20 oder 30 Apps mit Abomodell gebucht werden? Hier werden Nutzer garantiert an einen Punkt gelangen, bei dem sie nicht mehr bereit sind, ein monatliches Gesamtkostenpaket von 50 € aufwärts auszugeben. Hier geht’s zum Video auf der Entwicklerseite von Apple.
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