Cellebrite optimistisch, auch iPhone 6 knacken zu können

Dass die israelische Tech-Firma Cellebrite hinter dem iPhone-Hack für das FBI steckt, ist ja eigentlich kein Geheimnis mehr, auch wenn es dazu keine offiziellen Stellungnahmen gibt. Nun erreicht uns eine interessante Meldung von Cellebrite. Diese geben an, dass sie durchaus auch in der Lage sind ein iPhone 6 auszulesen. Ein italienischer Architekt hatte sich an die forensischen Spezialisten gewendet, weil er das iPhone seines kürzlich verstorbenen Sohnes entschlüsseln lassen wollte.

Italienischer Architekt wendet sich direkt an Cellebrite

Der krebskranke Sohn hatte zwar die Fingerabdrücke des Vaters als Zugang eingerichtet, aber vergessen, diesem den Passcode mitzuteilen. Nach dem Tod des Sohnes wollte der Vater gern auf die gesicherten Bilder und Nachrichten zugreifen, dies war ihm aber ohne Passcode nicht möglich. Nachdem er sich an Apple gewendet hatte und diese ihm mitteilten, dass es hier keine Möglichkeit geben würde, ihm zu helfen, versuchte er sein Glück bei Cellebrite.

Apple konnte nicht helfen

In einem CNN-Interview erklärte er, dass er bereits bei den Tech-Spezialisten war und das iPhone dort abgegeben habe. Cellebrite waren in der Lage, den „Content des iPhones herunterzuladen, müssen jetzt aber die verschlüsselten Daten noch zugänglich machen“. Besonders die Videos, die drei Tage vor dem Tod seines Sohnes entstanden sind, seien dem Mann verständlicherweise besonders wichtig. Nach Aussage des Italieners erklärte Cellebrite, „sie seien zuversichtlich, dass sie ihm helfen können.“ Weder Apple noch Cellebrite waren zu einer Stellungnahme bereit. Zur Erinnerung: Bis dato gingen Experten davon aus, dass der Hack des iPhone 5c nur aufgrund der fehlende Security Enclave möglich war, die bei späteren Modellen standardmäßig mit an Bord ist.

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