Chef-Designer Jony Ive im 60-Minutes-Interview

Einer der Leitsprüche des Ex-Apple-CEOs Jobs beschrieb, dass man, um ein Produkt verkaufen zu können, als Erstes ein Bedürfnis beim Kunden erzeugt werden müsse. „Oftmals wissen Kunden gar nicht, was sie [in Zukunft] brauchen, bis man es ihnen zeigt“, soll Jobs einmal gesagt haben. Und genau an diesem Punkt dürfte der Designaspekt der iDevices eine tragende Rolle spielen. Neben smarter Technik setzen Apple-Gerätschaften ja auch regelmäßig Maßstäbe in Sachen Form und Design. Und dafür ist nicht zuletzt Jony Ive verantwortlich.

„Uns geht es darum, das beste Produkt zu entwerfen. Fertig!“

Charlie Rose hat nun ein interessantes Interview mit Apples Chef Designer Jony Ive geführt, in dem dieser spannende Einblicke in die Designschmiede des iKonzerns gibt. Ivy erklärt, dass es bei seinem Job nicht darum gehe, neue Einnahmequellen für Apple zu generieren. Er sieht die Aufgabe der Designer vielmehr darin, das beste Produkt herzustellend, das ihnen möglich ist. wenn dieses dann „gut“ wird, dann sind er und sein Team auch von ihren Kreationen überzeugt. „Und dies kommunizieren wir dann mit unseren Kunden, sodass diese [Produkte] dann auch interessant für die Apple-Fans werden. Und das sorgt dann auch wieder für ordentliche Verkaufszahlen.“

Jobs & Ive vertraten ähnliche Design-Vorstellungen

Ive, der bereits zu Jobs Zeiten im iKonzern tätig war ezählt, dass er und Jobs sehr ähnliche Design-Vorstellungen vertraten: Bei einem Shopping-Trip in Italien sei beiden sofort eine ganz spezielle Spiegelung eines Messers in einem Schaufenster aufgefallen. Seiner Meinung nach eine Fähigkeit, die eigentlich nur Designer besitzen. Ive sei in seinen Anfangstagen bei Apple immer sehr selbst-kritisch gewesen und „wollte, dass das restlich Design-Team seine neuen Ideen mag“. Jobs konnte diese Einstellung nicht überzeugen und er nahm Ive ins Gebet: So wurde der Grundstein für den heutigen Führungsstil im Design-Team gelegt. Es geht in erster Linie darum, das beste Produkt zu entwickeln, nicht darum, „persönliche Befindlichkeiten zu bedienen“.

„Gespaltene Persönlichkeit“: Künstler, Designer Ingenieur, und so weiter

Ive sieht sich selbst als eine Mischung aus Künstler, Designer, Ingenieur, Techniker und Handwerker. Die Produkte des iKonzerns stellen in seinen Augen eine „physische Manifestation des Konzerns-Dogmas (frei übersetzt, engl: set of beliefs“)“ dar. Hier der Clip des Interviews:

Quelle: 9to5mac

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