MacBook Pro: Lohnt sich der Griff zu AppleCare?

Ben Lovejoy von 9to5mac hat einen recht interessanten Kommentar zu AppleCare und dem neuen MacBook Pro veröffentlicht. Denn mit dem Kauf des neuen MacBook Pro hat sich der gute Mann zum ersten Mal Apples spezielles Schutzprogramm AppleCare geleistet. Normalerweise erklärt Ben, halte er von solchen Schutzplänen recht wenig. Oftmals „zahlt man dafür einen Haufen Geld und benötigt diese dann doch nicht“.

MacBook Pro: DIY-Reparatur ausgeschlossen

Seiner Meinung nach käme man beim Kauf eines neuen MacBook Pro gar nicht drum herum, sich den AppleCare-Schutzplan zu kaufen. Denn das Teil ist wie im iFixIt Report berichtet, eigentlich gar nicht reparaturfähig. Wenn, dann muss hier Apple oder ein spezialisierter Fachhändler ran, eine DIY-Reparatur fällt definitiv flach. Allein schon wegen den verklebten Bauteilen und der neuen Touch-Bar, die sogar iFixIt beim Ausbau zerstörte.

349 Euro für AppleCare beim 15-Zoll MacBook Pro

Ein neues MacBook besitzt eine 1-jährige „eingeschränkte Garantie“. Aktuell bietet Apple den AppleCare Protection-Plan für das 15-Zoll Modell des neuen MacBook Pro für knapp 350 Euro an. Dafür erhaltet Ihr dann drei Jahre Hardware-Serviceoptionen, statt nur einem. Bei eventuellen Reparaturen deckt der Plan alle Kosten hinsichtlich Ersatzteile und Arbeitszeit der Techniker ab.

In der EU müssen Hersteller 2 Jahre Gewährleistung auf herstellerseitige Defekte gewähren. Mit dem Plan verlängert man nicht diese Gewährleistung, sondern die einjährige „eingeschränkte Apple-Garantie“ um ein Jahr. Der Hauptgrund, warum man zu dem Angebot greifen sollte, liegt aber wohl viele mehr in dem Aspekt, dass man es vermeiden sollte, ein MacBook Pro selbst zu reparieren bzw. einen nicht zertifizierten Drittanbieter Hand anlegen zu lassen. Geht was schief, könnt Ihr das Teil dann komplett in die Tone kloppen. Das sei der Hauptgrund, warum der 9to5mac-Blogger diesmal zum AppleCare-Angebot gegriffen hat.

Wie seht Ihr das? Seid Ihr Ben’s Meinung oder haltet Ihr den Griff zu AppleCare für überflüssig? Ab damit in die Kommentare.

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Kommentare

  1. oxbowshirt antwortet

    @Christian … na das sollte doch für den einen oder anderen schon etwas transparenter sein ;-)
    nur der Vollständigkeit halber : Gewährleistung gibt der „Händler“ : bei z.B. Apple selbst online oder im Store gekauft muss in diesem Fall Apple selbst die Gewähr geben , wurde das Produkt bei einem Reseller erworben z.b. Gravis, Mediamarkt, Fachhändler usw. müssen diese für die Gewährleistung gerade stehen … ( aber an Voraussetzungen geknüpft , siehe Beweislastumkehr nach 6 Monaten usw. )

  2. oxbowshirt antwortet

    seit welchem Datum muss ein Hersteller eine 2 jährige Garantie geben ??? Garantie ist ein freiwillige Leistung des Herstellers !!! Ihr solltet den Endkunden nicht verwirren und Garantie mit Gewährleistung verwechseln ….

    • Christian antwortet

      wikipedia: „Der Sprachgebrauch macht häufig keinen Unterschied zwischen der gesetzlichen Gewährleistungspflicht und einer zusätzlichen freiwillig angebotenen vertraglichen Garantie, während es sich juristisch um unterschiedliche Rechte bzw. Verpflichtungen handelt.“

      Im Grunde hast du Recht. Apple bietet eine (freiwillige) einjährige „eingeschränkte Garantie“ an. Diese „erweitert“ die gesetzlichen Gewährleistung von zwei Jahren, die ebenfalls gegeben ist (ersetzt diese aber nicht). Mit dem AppleCare Paket verlängert sich die einjährige Garantie auf drei Jahre. (quellen: https://support.apple.com/de-de/mac-notebooks/repair/service , http://www.apple.com/legal/warranty/products/germany-universal-warranty.html ). Die 2-Jahre-Gewährleistung deckt aber in erster Linie nur „herstellerseitige Defekte“ ab (z.B. Produktionsfehler), wenn ich das richtig verstanden habe. (https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4hrleistung)

      Danke für deinen Beitrag und ich hoffe, es ist jetzt etwas besser erklärt. Artikel wurde angepasst.

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