Nach Steuerreform: Nur Apple plant, das im Ausland „gelagerte“ Geld zu investieren

Nachdem Donald Trump in den USA seine Steuerreform an den Start gebracht hat, besteht nun für US-Unternehmen die Möglichkeit, ihre im Ausland geparkten Milliarden relativ kostengünstig zurück in die USA zu führen. Um genau zu sein, fallen hier nun statt 35 % knapp 15 % Steuern an. Jetzt sind ein paar Tage vergangen, seitdem die Steuerreform ins Leben gerufen wurde und es stellt sich die Frage, ob die großen US-Technikkonzerne Pläne veröffentlichen, wie sie diese zusätzlich Milliarden verwenden wollen. Die fünf großen US-Technologieunternehmen halten nämlich knapp 500 Milliarden $ außerhalb der US-Grenzen.

Nur Apple wird nach Steuerreform „investieren“…und zwar in AAPL-Aktienrückkäufe!

Nun geben Microsoft, Alphabet und Amazon an, dass dieser etwas einfacheren Zugang zu den Milliarden sie jetzt nicht dazu bringen wird, ihre Ausgaben in den USA zu verändern. Um genau zu sein, erklärt der Chef von Microsoft, dass ihn die bisherigen Steuergesetze nicht davon abgehalten haben, eine Gelegenheit beim Schopf zu packen und zu investieren. Dafür haben sie nicht erst die Steuerreform abgewartet.

Der Finanzchef von Google (Alphabet) erklärt, dass es bei Ihnen keinerlei Anstrengungen gebe, jetzt die geplanten Ausgaben für das Jahr noch zu verändern. Apple hingegen hat sich bei seiner Quartalszahlen-Präsentation dazu hinreißen lassen, nähere Informationen dazu zu liefern, was sie mit ihren Milliarden machen werden. Um genau zu sein, will Apple das Geld dazu verwenden, bestehende Verbindlichkeiten zu bezahlen. Außerdem wird Apple wohl das Geld in Aktienpakete investieren, die Inhaber verkaufen.

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