Heckenschützen greifen Shuttle-Busse von Apple & Google an!

Angriff auf Shuttle-Busse: In Kalifornien haben Unbekannte aus einem Hinterhalt auf Busse geschossen, in denen Apple- und Google-Mitarbeiter ihren Arbeitsweg zurücklegen. So wurden in den vergangenen Wochen insgesamt vier Busse von Apple und ein Bus von Google von Unbekannten auf der Interstate 280 beschossen. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand, obwohl die Scheiben der Busse durch die eintretenden Geschosse zerbrachen. Bei den Bussen handelt es sich um spezielle Shuttle-Services, die von den großen IT-Unternehmen eingerichtet wurden.

Luxuriöse Shuttle-Busse fahren Pendler zu Google & Apple

Viele Mitarbeiter wohnen in San Francisco, von wo sie mit den Bussen abgeholt werden. Diese speziellen Busse besitzen eine Spezialausstattung mit WLAN und anderen Bequemlichkeiten, so dass die Pendler während dem Zurücklegen der 70 km Fahrtstrecke bereits mit dem Arbeiten beginnen können. Von außen sind die Busse zwar nicht als Google- oder Apple-Busse gekennzeichnet, im Silicon Valley & San Francisco kennt diese Busse aber jedes Kind. Aktuell laufen die Ermittlungen und es gibt noch keine näheren Informationen, wer hinter dem Angriff steckt.

Aus Sicherheitsgründen wurden zumindest die Fahrtrouten nun verändert. Experten gehen davon aus, dass es sich um eine äußerst unverhältnismäßige „Protestaktion“ handeln könnte, da sich vor Ort in der Gesellschaft ein wachsender Unmut gegen die Zweiklassengesellschaft durch den Hightechboom entwickelt.

High-Tech-Boom lies Lebensunterhaltungskosten in San Francisco explodieren!

Die frühere Hippie-Metropole hat mittlerweile New York als teuerste Stadt der USA abgelöst, Mieten für ein 2-Zimmerapartment liegen bei ca. 3.500 $, Eigentumswohnungen fangen bei 1,2 Millionen an. Wer ein Haus kaufen möchte, muss mindestens 1,5 Millionen $ hinlegen. Zum Vergleich: Der Durchschnitts-Hauspreise in den USA liegt bei ca. 500.000 USD. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch bei den Lebenshaltungskosten ab.

Dieser Unmut sorgte bereits 2013 zu den sogenannten Google Bus Protesten. Damals beklagten sich Aktivisten, dass durch die Nutzung öffentlicher Haltestellen von Google und Apple der öffentlichn Nahverkehr behindert werden. Die 2013er-Proteste liefen friedlich mit Sitzstreiks ab, bei denen die Busse von der Weiterfahrt gehindert wurden. Die damaligen Proteste führten dazu, dass Google und Apple an die Stadtkasse pro Jahr ca. 1,5 Millionen $ Gebühr entrichteten, um die Haltestellen weiterhin verwenden zu können.

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