Anscheinend versucht die iranische Regierung Apple zu zwingen, sich offiziell im Iran als Unternehmen zu registrieren. Kommt Apple dem Wunsch nicht nach, behält sich die Regierung in Teheran vor, Apples Produktpalette zu verbieten. Um genau zu sein, hat der Chef der iranischen Anti-Schmuggel-Behörde angekündigt, dass Apple entweder eine offizielle Niederlassung im Iran anmeldet oder alle iPhone würden vom iranischen Markt genommen.
Iran: 40 Millionen Smartphone im Umlauf
Da hat sich der iranische „Anti-Schmuggel-Behörde-Chef“ einiges vorgenommen. Schätzungsweise sind so ca. 40 Millionen Smartphones im Iran im Umlauf. Wie viele davon iPhone sind, lässt sich nicht so leicht feststellen. Dass aber gerade in den ärmeren Bevölkerungsschichten wohl nicht so viele 800 USD-iPhones zu finden sind, dürfte aber sicher sein.
Apple hat sich zu dem Wunsch der iranischen Regierung noch nicht geäußert. Unabhängig von gesetzlichen Regelungen im Iran, die ein solches Vorgehen wohl rechtfertigen, ist es immer wieder interessant, wenn Regierungen versuchen, Global Player Apple zu drohen. Sollte es zu einem Apple-Boykott kommen, dann wären die Leidtragenden im Endeffekt die normalen iranischen Bürger. Dass dann auch der Chef-Mullah & seine Regierung auf ihre MacBooks & Co verzichten, darf man bezweifeln…
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