Ein kiffender Jesus? Nicht bei Apple! Beim Thema Religion sowie Nacktheit bzw. Obszönität versteht Apple keinen Spaß wie der aktuelle Fall des Verbotes bzw. Rauswurf eines Online Magazins aus dem virtuellen Zeitschriften-Store für iPhone, iPad und Mac erneut zeigt. Das deutsche Politik-Magazin Cicero titelt in der Januar Ausgabe provokant „Jesus! Ein anderer Blick auf den Rebellen von Nazareth“, untermalt mit einem vollformatigen Titelbild eines kiffenden Jesus. Doch damit nicht genug: Jesus (der übrigens in wenigen Tagen Geburtstag feiert) ist außerdem mit Tattoos übersät, trägt Piercings und hat sich für das Magazin ordentlich in Schale geworfen und mit Schminke hübsch gemacht.
Wie bereits erwähnt ist Apple bezüglich der Inhalte in iBook und App Store äußerst streng und vor allem bei den Themen Religion sowie der Darstellung von Nacktheit und Pornografie versteht der Konzern keinen Spaß. Nackte Brüste werden zensiert, sexuelle Inhalte werden umgehend entfernt oder direkt aus dem App Store verbannt.
Übrigens: unser Titelbild stammt vom Roman „Gott bewahre“ von John Niven, den wir Euch als Lektüre sowie als Hörbuch für die gemütliche Zeit nach Weihnachten ans Herz legen wollen.
Kaum hat Gott sich im Himmel eine kleine Auszeit gegönnt und seinem Sohn Jesus Christus die Geschäftsführung überlassen, schon herrscht auf Erden das nackte Chaos. Bürgerkriege, Umweltsünden, Armut, Hassprediger, tödliche Krankheiten, moralischer Verfall und gnadenloser Kommerz, so weit das Auge reicht.
Übrigens: die besagte Cicero Ausgabe mit kiffenden Jesus ist natürlich problemlos „offline“ über die üblichen Verkaufskanäle zu erhalten:
Ciceros Jesus aus Apple Zeitschriftenkiosk verbannt. (Quelle: http://t.co/bJaGKvbVLr
Foto: http://t.co/kpf0AqSQCy ) pic.twitter.com/UxF3tC795I
— Ralf Schmidtke (@ralfschmidtke) 19. Dezember 2014
(via)
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