Gestern wurde auf YouTube ein Video veröffentlicht, dass Euch den „neuen“ Bezahldienst Apple Pay in England in Action zeigt. Die Blogger nutzen iPhone und Watch, um in Londons beliebter U-Bahn Fahrkartenlos „einzuchecken“. Ob das mittlerweile flüssig funktioniert, oder die Engländer sich mit Kinderkrankheiten des Dienstes rumschlagen müssen, seht Ihr im Video.
Überraschend einfach, schnell und bequem
Die Videomacher haben sich außerdem die Zeit genommen, auch alle benötigten Voreinstellungen (Kartenregistrierung, iOS-Einstellungen,…) in Echtzeit zu zeigen, sodass man mal einen realen Eindruck sammeln kann, wie viel Zeit das Feature wirklich in Anspruch nimmt. Außerdem weißen sie darauf hin, dass sie ihre Karten zweimal registrieren mussten, und zwar für Watch und iPhone separat. Die Londoner U-Bahn-Betreiber haben für die Einführung des Kontaktlosen Bezahlens bereits 2014 ihre Kartenlesegeräte, die dort als Fahrtenkrontrolle und Zugangssperre dienen, extra für die neue Technik umgerüstet: Diese reagieren nun auch auf ein „tappen“ mit dem iPhone oder der Watch.
Watch „tappt“ schneller als iPhone
Wobei im Praxistest die Watch anscheinend wesentlich schneller tappt, und so den Zugang öffnet, als das iPhone. Und das könnte, wenn es mal schnell gehen muss, nerven. Über das Erreichen der U-Bahn entscheiden schließlich oftmals Sekunden. Außerdem sind die Lesegeräte, die zuvor bereits für Monatskarten mit Lesechip genutzt wurden, auf der rechten Seite. Die Uhr selbst tragen Rechtshänder aber links. Das sind jetzt aber Klagen auf ganz hohem Niveau, denn insgesamt scheint das System sehr flüssig zu laufen. Verglichen mit meinen mehrmaligen Einsteckversuchen eines Zehn-Euro-Scheins in den Fahrkartenautomaten heute Morgen, ein Kinderspiel. Von Kinderkrankheiten kann man beim Inhalt des Videos echt nicht sprechen.
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