iPhone 6S: Analysehaus rechnet mit schlechteren Verkaufszahlen

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Glaubt man den Einschätzungen von Analysten, wird Apple vom kommenden iPhone 6S weniger Modelle verkaufen, als es noch im Vorjahr beim iPhone 6 der Fall war. Laut der Prognose liefert die künftige iPhone-Generation einfach zu geringere Kaufanreize, die Nutzer zum Wechsel auf das Neugerät animieren. Doch der erwartete Rückgang sei völlig „okay“.

Unter den Finanzexperten und Marktbeobachtern mehren sich die Annahmen, dass Apple beim iPhone 6S möglicherweise mit einem negativen Wachstum rechnen muss. Nachdem erst die renommierte und gut informierte Investmentbank KGI eine leicht düstere Einschätzung zum Besten gab, hat nun laut „Business Insider“ das Finanzhaus Pacific Crest in das selbe Horn geblasen.

Prognose: iPhone 6S kann bsatz vom iPhone 6 nicht erreichen

In einer Mitteilung an Investoren heißt, dass es beim iPhone im Dezember mit einem Rückgang der Verkaufszahlen im Jahresvergleich zu rechnen ist. Die Einschätzung ruht auf der Tatsache, dass das iPhone 6 und iPhone 6 Plus dem iKonzern im letzten Jahr „abnorm hohe Marktanteilsgewinne und Upgrade-Raten“ beschert hat. Das sei vor allem den größeren Displays zu verdanken, die Apple bei den aktuellen iPhones wählte und auf die zahlreiche Nutzer schon sehr lange gewartet haben.

iPhone 6S mit zu geringen Kaufanreizen?

Beim iPhone 6S kann hingegen nicht mit vergleichsweise Verkaufszahlen gerechnet werden. Zumal das kommende Modell optisch keine nennenswerten Änderungen zum iPhone 6 bieten wird – was bei einem S-Modell aber traditionell der Fall ist. Als Neuheiten werden ein Force Touch Display sowie ein deutlich verbessertes Kamerasystem mit 12 Megapixel-Sensoren erwartet. Nach Ansicht von Pacific Crest offenbar zu wenig, um einen ähnlichen Absatz zu erzielen wie beim iPhone 6.

Entsprechend sollten sich Investoren darauf einstellen, dass sich die iPhone Verkaufszahlen im ersten Apple Finanzquartal (entspricht dem 4. Jahresquartal), welches auch das Weihnachtsgeschäft umfasst, im Vorjahresvergleich reduzieren.

Rückgang sei „okay“

Aber auch die Vorbereitungen von Apple unterstützen diese Prognose und laut Pacific Crest sollen sich die Komponentenhersteller darauf einstellen. Doch die vorhergesagte Entwicklung wird zugleich auch ein bisschen relativiert, da der prognostizierte Rückgang der iPhone-Verkäufe kein Zeichen auf eine wettbewerbliche Beeinträchtigungen für den Tech-Gigantan aus Cupertino bedeutet. Vielmehr sei ein Rückgang „okay“ und wäre alles andere als überraschend.

Daher wird Apple auch keine Marktanteile an die Konkurrenz verlieren, lediglich der „Boost“ vom letzten Jahr wird in diesem Jahr wahrscheinlich nicht wiederkehren.

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