Einer aktuellen Studie zufolge sollen Träger der Apple Watch gesünder leben. Zumindest versucht das die Studie von Wristly zu belegen. So sollen die Träger des Wearables, die den Fitness-Aspekt des Wearable nutzen, ihre persönlichen Trainingsziele wesentlich schneller erreichen. Und verantwortlich dafür soll der digitale Trainer am Handgelenk sein. An der Wristly-Studien können nur Besitzer einer Apple-Watch teilnehmen. Monatlich stellt das Unternehmen den Trägern drei bis vier Fragen, aus denen dann immer eine neue Watch-Studie erstellt wird.
Lebenswandel: 57% der Watch-Träger leben sportlich aktiver
75% der 1.000 Befragten Watch-Träger gaben an, dass sie dank des Wearable öfter mal Arbeitspausen einlegen und von ihrem Platz aufstehen. 67% gehen nach eigenen Angaben mehr und 59% geben an, dass sie „bessere Entscheidungen hinsichtlich ihrer Gesundheit“ treffen würden, seitdem sie die Watch tragen. Mehr als die Hälfte der Befragten treibt seitdem sie im Besitz des Wearables sind mehr Sport. Dass die Watch tatsächlich dabei unterstützen kann, seine sportlichen Ziele zu erreichen, steht außer Frage. Egal bei welchem gesteckten persönlichem Ziel (Rauchen aufhören, 10 Kilo abnehmen, Marathon laufen,…) ist es immer hilfreich, wenn man bei der Zielerreichung von einem Personal-Coach unterstützt wird. Und die Apple Watch kann definitiv einen Personal-Coach ersetzen, wenn man sich darauf einlässt von dem digitalen Begleiter „Befehle entgegenzunehmen“. Was mit den „besseren Gesundheitsentscheidungen“ gemeint ist, lässt sich pauschal nicht beantworten und ist sicherlich persönliche Ansichtssache, aber nicht messbar.
Studie zu Tragegewohnheiten der Watch-Besitzer
Außerdem verrät die Studie, wie lang die Watch tatsächlich getragen wird. 86% der Studienteilnehmer tragen ihre Watch täglich, 12,3 % legen diese an ein bis zwei Tagen pro Woche ab und ein minimaler Prozentteil von knapp 1,3 % trägt die Uhr für mehrere Tage am Stück nicht. Ob sich dann die Anschaffung eines so teuren Wearable wirklich lohnt, lassen wir mal offen. Außerdem bezweifle ich, ob man sich so überhaupt an das Tragen des Wearable gewöhnen kann. Wer bereits eine Smartwatch besitzt weiß, dass die ersten Tage eine echte Umgewöhnung zu den Leichtgewichten moderner Armbanduhren darstellt. Erst nach ein paar Tagen hat man sich vollkommen daran gewöhnt und bemerkt das Wearable auch nicht mehr. Dieser Effekt tritt sicherlich nicht ein, wenn man die Uhr immer wieder tagelang nicht trägt.
Fazit: Besitzer anscheinend rundum zufrieden
Insgesamt zeichnet die Studie ein sehr positives Bild der Watch. Nutzer scheinen durchwegs zufrieden zu sein und ihr Wearable zu schätzen. Und ich persönlich halte das für ein wesentlich wichtigeres Unternehmensziel als die reinen Verkaufszahlen der Watch. Ein Aspekt, den viele Blogger vergessen, die aktuell auf der „Die-Watch-ist-ein-Flop!“-Welle mitschwimmen! Eventuell kann es sich ein so umsatzstarkes Unternehmen wie Apple auch einfach leisten, hier einmal einen neuen Weg einzuschlagen.
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