„Abwerbungs-Vereinbarung“: Strafzahlung für Apple, Google & Co festgelegt

Ich nehme an, die Apple-Anwälte und Richterin Lucy Koh werden in diesem Leben keine echten Freunde mehr. Selbige legte nun nämlich die Strafzahlung für Apple und die anderen Prozessbeschuldigten fest, die den betroffenen Mitarbeitern zustehe. Hintergrund war eine „interne Vereinbarung“ zwischen Apple, Google, Adobe und Intel, sich in Zukunft keine wichtigen Mitarbeiter mehr abzuwerben. Aufgrund der exorbitanten Gehälter im Silicon-Valley nahmen diese „Abwerbversuche“ anscheinend abstruse Dimensionen an und gefährdeten die Fortführung wichtiger Projekte, wenn Mitarbeiter plötzlich wegfielen.

"Keine besten Freunden": Richterin Lucy Koh und Apple
„Keine besten Freunden“: Richterin Lucy Koh und Apple

Strafsumme bestätigt – Anwalts-Honorar halbiert!

Die Mitarbeiter, die von der Vereinbarung betroffen waren und somit nicht in den Genuss kamen, Ziel eines konkurrierenden Headhunters zu werden, sahen sich in ihren Job-Chancen massiv eingeschränkt. Und so sieht das wohl auch Richterin Lucy Koh. Die anfängliche Strafsumme von 415 Millionen wurde nun von der Richterin final bestätigt.  Die Erhöhung der Entlohnung der Anwälte auf 81 Millionen hingegen wies die Richterin ab, da sie diese für „unangemessen hoch“ hält. Sie legte die Bezahlung auf 40 Millionen US-Dollar fest. Mit dem gestrigen Urteil endet der Rechtsstreit zwischen den Konzernen und ihren Mitarbeitern.

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