Nachdem der gestrige Sonntag eigentlich mit einer für Apple positiven Meldung begonnen hatte, in der die Financial Times verkündete, dass Apple Music die zehn Millionen Marke zahlender Abo-Kunden geknackt habe, folgte am Abend dann die Ernüchterung. iKonzern-Verantwortlicher Eddy Cue musste eingestehen, dass die Kundenzahlen des Apple News Angebots verkehrt waren. An sich ist so ein Bug kein Problem, hätte der iKonzern die Zahlen nicht dazu verwendet, Publisher von ihrem Angebot zu überzeugen.
Nutzerzahlen verantwortlich für Publisher-Entscheidungen
Eddy Cue stellte in einem Interview mit dem Wall Street Journal dann richtig, dass der iKonzern die richtige Anzahl der User einfach nicht wissen und fieberhaft an der Lösung des Problems arbeite. Aktuell werde eine wesentlich geringere Zahl angezeigt, als in Realität tatsächlich vorhanden. Apple sollte hier schnell nachbessern, denn Publisher nutzen genau diese Zahlen um zu entscheiden, ob sie auf Apple News releasen. Man kann davon ausgehen, dass mit „besseren“ Ergebnissen auch „noch Unentschlossene“ zur Nutzung des Angebots zu bewegen sind. Cook hatte zum Release des Features verkündet, dass 40 Millionen Nutzer den Dienst in der ersten Woche genutzt hätten.
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