Beijing iPhone-Verkaufsverbot: Baili insolvent – Klage wird fortgeführt

Vor ein paar Tagen haben wir Euch darüber informiert, dass sich Apple aktuell in Beijing mit einem Verkaufsstopp ihrer iPhone konfrontiert sieht. Das Wall Street Journal berichtet heute unter Berufung auf Insiderkreise, dass Baili, welches die Lizenzklage anstrebte anscheinend insolvent ist. Anrufe bei dem Konzern werden nicht mehr beantwortet, die Website wurde gelöscht und lediglich das Anwaltsbüro, das die Firma vertritt, ist zu einer Stellungnahme bereit. In der heißt es, das Unternehmen würde nach wie vor existieren und plane weiterhin gegen Apple vorzugehen.

Ex-Baili-Mitarbeiter sprechen von PR-Aktion

Ehemalige Mitarbeiter von Baili haben sich nun aber auch zu Wort gemeldet und angegeben, dass die Patentklage ein Trollversuch war, um möglichst viel Publicity für den angeschlagenen Konzern zu generieren und so die Smartphone-Verkäufe doch noch mal irgendwie voranzutreiben. Wie es scheint, ging der Versuch wohl ordentlich in die Hose. Wenn man den Worten der Anwaltskanzlei glaubt, dann darf sich Apple aber dennoch auf einen längeren Rechtsstreit einstellen. Denn auch wenn die Fima jetzt keine Smartphones mehr verkauft, so bestehe noch das „Grundgerüst“ des Konzerns. Und das reicht aus, eine Patentklage gegen Apple voranzutreiben, so die Kanzlei.

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