KGI Analyst: Kuo korrigiert Aussagen zu iPhone 7-Verkaufszahlen

Dass Apple nicht vorhat, die Verkaufszahlen seines iPhone 7 Launch-Wochenendes zu veröffentlichen, hält KGI Analyst Kuo natürlich nicht davon ab, uns in einem Blog-Post ausführliche Details zur aktuellen Wirtschaftslage von Apple zu liefern. Ob man diesen Ausführungen Glauben schenken mag, muss jeder selbst entscheiden. Mit ein paar seiner wagen Vorhersagen hatte Kuo im letzten Jahr sicherlich recht, man musste jetzt aber kein KGI Analyst sein, um diese Vorhersagen zu treffen (ähnliches Design zum 6er, Waterproof, usw.).

Kuo: Samsung Rückrufaktion gut für Apple

Und auch bei den neuen Aussagen, gibt es ein paar, die entweder einfach viel zu trivial sind oder definitiv hinterfragt werden müssen. Das fängt bereits mit der ersten Aussage des Mannes an: Apple habe die Rückrufaktion des neuen Samsung Galaxy in die Hände gespielt und für bessere Verkaufszahlen gesorgt. Ja…Überraschung. Wenn McDonalds zu hat, führt der erste Weg zu Konkurrent Burger King…hungrig ins Bett will schließlich keiner.

iphone-7-kamera-1

Kuo: Alleinstellungsfeature (Dual-Kamera) kann zum iPhone-Update beitragen

Zweiter Punkt, der Kuo wichtig ist: Die Kunden würden das Dual-Kamera-Feature im iPhone 7 Plus positiv aufnehmen und dieses würde viele zu einem Wechsel bewegen. Ok. Da es sich mit um einen der wenigen Unterschiede zum Vorgänger handelt, ist diese Aussage sicherlich richtig, auch wenn diese genau wie die vorhergegangene eher als selbstverständlich einzustufen ist.

Kuo-Spekulation: iPhone 7 Plus Verkäufe 2016 kleiner als iPhone 6s Verkäufe 2015

Jetzt geht’s eindeutiger weiter: KGI sagt Apple voraus, dass die iPhone 7 Verkäufe in diesem Jahr kleiner ausfallen als die des iPhone 6s im letzten Jahr. Diese Aussage wird jetzt aber nicht belegt, es handelt sich einfach nur um eine (eindeutige) Spekulation.

Lieferengpässe: Apple überrascht von der Nachfrage??? Echt jetzt?

Jetzt geht er noch auf die Lieferengpässe ein. Kuo geht davon aus, dass diese mit der höheren Kundennachfrage nach dem iPhone 7 Plus ausgelöst wurden. Auch dass die schwarzen Designs wie warme Semmeln weggehen würden, habe Apple angeblich so überrascht, dass es so zu Lieferengpässen kommen konnte.

Pegatron iPhone-Fertigung (Bildquelle: blommberg.com)
Pegatron iPhone-Fertigung (Bildquelle: blommberg.com)

Die Aussage Kuos, dass die Produktion der Jetblack-Modelle und der Plus-Size-Ausführungen des iPhone 7 aufwendigere Produktionsprozesse benötigten und diese für Lieferengpässe sorgen konnten, kann dann schon etwas mehr Sinn machen….

Insolvente Reederei: Lieferengpässe im Weihnachtsgeschäft?

Wobei an der Aussage zwei grundlegende Punkte stören: Zum einen ist Apple wohl sehr gut in der Lage, genau zu planen, welche Produktionsmenge sie für einen erfolgreichen Verkaufsstart benötigen. Zum anderen hält sich bis heute das Gerücht, dass viele der neuen iPhone auf Containerschiffen der insolventen Hanjin-Reederei lagen. Auf diesen lagen/liegen aber nicht nur Apple Produkte, sondern all die Produkte, die uns im Weihnachtsgeschäft erfreuen sollen. Die Reederei verssucht bis zum 25. November (Black Friday in den USA) eine Lösung zu finden. Sollte sich da nix tun, wird nicht nur Apple im Jahr 2016 einen kleinen „Lieferengpass“ erleben dürfen.

Kuo schließt seine Analyse damit ab, dass er seine bisherigen Vorhersagen zu den iPhone-Verkaufszahlen nach oben korrigiert. Statt 65 Millionen iPhone 7 wird Apple 75 Millionen Geräte absetzen…

Quelle(n) :
Zurück zur Apple News Übersicht

Leser-Interaktionen

Was Denkst Du?