Face ID: Aktuell ist die Stimmung unter Apple-Fans ja eher gemischt. Mit dem verspäteten Vorbestellungstermin für das Jubiläumsmodell iPhone X hat sich der Konzern wohl keinen so großen Gefallen getan.
Genau wie viele von Euch hatten auch wir gehofft, dass wir spätestens an diesem Freitag das neue iPhone X vorbestellen können. Die Aussage, dass ich Euch garantieren kann, dass Ihr das Teil Ende Oktober bestellen könnt, hilft jetzt auch nicht wirklich weiter.
Daher habe ich mir gedacht, wir befassen uns mal mit einem Thema, das jetzt mal (hoffentlich) nicht so sehr polarisiert, sondern eher unterhält.
Auf Weltbevölkerung bezogen hat jeder 8000 Gesichtszwillinge
Laut Apple sei Face ID so sicher ist, dass sie maximal von einer Person unter 1 Million Menschen entsperrt werden kann. Übersetzt heißt das: in einer Menge von 1 Million Menschen gibt es einen bösen Doppelgänger, der die gleichen Gesichtsformen wie Ihr besitzt und so Euer iPhone entsperren kann.
Das klingt im ersten Moment relativ sicher. Schauen wir uns aber mal die Weltbevölkerung an. Diese liegt bei knapp 8 Milliarden Menschen. 1.000 Millionen sind 1 Milliarde. Das heißt nach Adam Riese, auf die ganze Weltbevölkerung bezogen kann Euer iPhone mit Face ID von insgesamt 8000 anderen Menschen entsperrt werden.
Das klingt dann gar nicht mehr so sicher und es ist verständlich, dass Apple mit dieser Zahl nicht geworben hat. (Wichtig: Diese Rechnung stimmt so natürlich nicht 100 prozentig. Da man hier z.B. auch die Hautfarbe miteinbeziehen müsste, usw…Also selbst wenn der Zwilling identisch ist, wenn die Hautfarbe nicht stimmt, gibt es keinen Treffer).
Ich persönlich halte das gar nicht für so abwegig, sich darüber mal Gedanken zu machen. Überlegt mal, wie oft es schon vorgekommen ist, dass Ihr eine WhatsApp oder SMS bekommen habt, weil ein Bekannter oder Freund Euch angeblich irgendwo gesehen hat, obwohl Ihr zu dem Zeitpunkt gar nicht in der entsprechenden Stadt wart. Da war dann wohl der böse Zwilling on Tour…
Je schöner umso unsicherer? Face ID & Schönheitsidealsymetrie
Zusätzlich stelle ich mir die Frage, ob es sich um pauschale Werte handelt oder ob diese differenzieren, je nachdem wie sie sehr man selbst dem Schönheitsideal entspricht. Ich will mich jetzt nicht so weit aus dem Fenster lehnen, da ich mich mit der Thematik Models und Schönheit nicht so wirklich auskenne, aber dafür ziehen wir mal die Experten von beautycheck zurate. Die erklären nämlich in ihrem Ratgeber, wie man ein attraktives von einem unattraktiven Gesicht unterscheidet.
Überraschung: Die attraktiven Gesichter haben alle eine symmetrische Gesichtsform. So, und jetzt stellt sich für mich die Frage, ob die Wahrscheinlichkeit größer ist, auf einen identischen Gesichtszwilling zu treffen, je schöner ihr seid. Oder anders ausgedrückt: Je symmetrischer Euer Gesicht ist.
Wie sehr verändert sich die Wahrscheinlichkeit, wenn Ihr Euch Euer Gesicht beim Schönheitschirurgen „verbessern“ lasst. Ein gutes Beispiel sind die beiden folgenden Damen. Sieht schon sehr ähnlich aus:
Ich selbst besitze ein sehr markantes Männergesicht und frage mich jetzt, ob mir das eventuell in Sachen Sicherheit einen Vorteil gibt.
Brillenträger & Face ID: Erhöht sich die Anzahl der Gesichtszwillinge?
Und wenn wir schon dabei sind theoretische Überlegungen zur Face ID anzustellen: wie verändert sich die Anzahl identischer Gesichtszwillinge, wenn jetzt zum Beispiel Euer fast identischer Zwilling eine unterschiedliche Augenlidpartie besitzt, diese aber von einer Brille mit breiten Gestellen überdeckt wird.
Oder anders ausgedrückt: Erhöht sich die Zahl der identischen Zwillinge, die Euer iPhone entsperren können, generell wenn Ihr Brillenträger seid? Und wie sieht das eigentlich bei Tieren aus? Besitzen die auch 8k Doppelgänger? Fragen über Fragen…
Auch wenn das bis jetzt alles ganz witzig und eher nach Theorieüberlegungen klingt, fände ich es persönlich ganz schön, wenn Apple hier mal ein bisschen weiter ins Detail gehen könnte.
Wie seht Ihr das? Haltet Ihr die Face ID für sicher? Ab damit in die Kommentare!
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Christian antwortet
Im Winter heißt es also Haube, Schal, Skibrille runter 😉