Die EU-Kommission hat Apple und Irland vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt, um Apple-Steuern in Irland als Nachzahlung einzutreiben. Mittlerweile soll der Beginn der Zahlungen von Seiten Apples kurz bevorstehen, schon im März 2018 könnte es dazu kommen.
Apple-Steuern in Irland als Thema der EU-Kommission
Wie vorab berichtet, soll Apple die Zahlungen in Höhe von rund 13 Milliarden Euro in Raten bezahlen, vermutlich über sechs Monate verteilt. Allerdings ist das zuständige irische Ministerium derzeit noch mit Berechnungen über die genaue Höhe der nachzuzahlenden Steuersumme beschäftigt.
Nach aktuellen Informationen wird der Betrag aber sehr nah an dem Betrag liegen, den die EU-Kommission berechnet hatte. Verwunderlich ist das nicht, denn von Seiten der EU-Kommission hat man noch einmal betont, dass die Klage vor dem EuGH erst zurückgenommen wird, wenn die komplette Summe beglichen wurde.
Klage wird erst bei vollständiger Zahlung zurückgenommen
Dass die irische Steuerbehörde deutlich von der Summe der EU-Kommission abweichen wird ist also nicht zu erwarten. Trotzdem gehen Irland und Apple weiter gegen die Strafe vor, sodass eine Verhandlung vor dem EuGH letzten Endes nicht ausgeschlossen ist.
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