Bundespolizei kauft 9.000 Smartphones – Apple geht leer aus!

Die deutsche Bundespolizei testet in Magdeburg dieses Frühjahr ein paar Fahndungsapps mit 25 Dienst-Smartphones. Dafür würden spezielle neue Apps für die Bundespolizei entwickelt, mit denen es diesen möglich sein wird, Ausweisdokumente mit dem Smartphone zu prüfen.

Auch die elektronischen Chips auf Pässen sollen so ausgelesen werden können. Polizisten müssen zukünftig sozusagen nur noch ein Foto der Textzeile auf dem Dokument machen und die App prüft dann automatisch, ob gegen den Kontrollierten etwas vorliegt. Bisher müssen Polizisten sich bei einer solchen Personenkontrolle auf einen Funkruf mit der Zentrale begnügen, bei der dann die Daten abgefragt werden.

Bundespolizei plant Anschaffung von 9.000 Samsung S6 und S7

Außerdem besitzt die App ein eigenes spezielles Chat-Programm, das ausschließlich von Polizisten genutzt werden kann. Wenn das Pilotprojekt erfolgreich verläuft, wird die Bundespolizei in den nächsten Jahren 9000 Smartphones von Samsung anschaffen. Um genau zu sein, will die Bundespolizei die Modelle S6 und S7 anschaffen, der Stückpreis soll bei ca. 300 € liegen.

Wieso die Polizei nicht auch hierzulande auf Apple setzt, wissen wir nicht. Ein iPhone SE hätte schließlich nur knapp 100 € mehr gekostet. Die New Yorker Polizei hat erst kürzlich damit begonnen, ihre Polizeibeamten mit neuen iPhones auszurüsten, da diese den Beamten wesentlich bessere Erreichbarkeit bieten und die US-Verwaltung von den Sicherheitsstandards der Geräte überzeugt ist. Die Polizeibeamte aus Bayern erhielten erst vergangenes Jahr 2.800 neue iPhone. Die deutsche Bundespolizei möchte in diesem Fall eher einem süd-koreanischen Smartphone-Hersteller vertrauen…

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. AnDi antwortet

    Ein weiterer Beweis der Inkompetentz des Innenministeriums! Ein ffenes Betriebssystem leicht hackbar,
    Viren ohne Ende stehen für das System Betriebssystem in zur Verfügung. Wird vermutlich wieder so eine Steuergeldvernichtung wie Ullas Drohne und Krumme Gewehre!
    So wird es am Ende wohl dich wieder teurer.

  2. Matthias antwortet

    John Ruskin: Gesetz der Wirtschaft
    Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig
    schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte,
    und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte
    Beute solcher Machenschaften.
    Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig
    zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld,
    das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen,
    verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand
    die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert
    zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen
    Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen.
    Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld,
    um für etwas Besseres zu bezahlen.
    John Ruskin, englischer Sozialreformer (1819-1900)

  3. Georg antwortet

    Südkorea ist ja, im Gegensatz zu den USA, auch als Abhör- und Geheimdienstnation Nr. 1 bekannt…

    • AnDi antwortet

      Nein , würde Südkorea nie tun, zumal es ja auch genug Hacktools gibt.
      So macht man es den Clans Terroristen und Verbrechern extrem leicht an polizeiliche Infos zu kommen , Super !!!!

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