VirnetX ist wahrscheinlich nicht jedem von Euch ein Begriff. Hinter der Holding versteckt sich eine US-Firma, die die Patente an insgesamt 80 Technologie-Entwicklungen besitzt. Mit diesen Patenten verklagt die Firma in regelmäßigen Abständen Großunternehmen wie Microsoft oder auch Apple. Bei letzteren traf nun eine erneute Klage von VirnetX ein, in der das Unternehmen angibt, dass Apple für die Entwicklung von Face Time illegal geistiges Eigentum von VirnetX nutzte.
Revision erhöht Forderung um 160 Millionen USD
Dass VirnetX sogar Recht bekommen könnte, lässt sich daraus schließen, dass der Rechtsstreit nicht ganz neu ist. In einer früheren Instanz wurde Apple tatsächlich zur Strafzahlung von knapp 370 Millionen USD verknackt. Der iKonzern ging in Berufung, nun fordern die Anwälte von VirnetX stolze 532 Millionen US-Dollar Schadensersatz. VirnetX konnte in der Vergangenheit schon mehr als 200 Millionen USD Schadensersatzforderungen einklagen, ein anscheinend lohnendes Geschäftsmodell. Monetarisierungsversuche durch eigene Produkte (entwickelt aus den eigenen Patenten) von VirnetX scheiterten in der Vergangenheit mehrfach.
Patenstreit-Trittbrettfahrer machen es iKonzern schwer
Apple hingegen sieht sich aktuell mit einer ganzen Flut solcher Patent-Klagen konfrontiert, nachdem SmartFlash LLC im vergangenen Jahr eine Schadensersatzsumme von knapp 540 Millionen USD einstreichen konnte. Das ruft im Klage-freudigen Amerika eine Vielzahl Trittbrettfahrer auf den Plan, die nun ihr Glück versuchen. Apple kommentiert das Ganze lediglich mit der Aussage, dass der iKonzern mehr Patentklage am Laufen habe, als jeder andere Technologie-Konzern.
Quelle: 9to5mac
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