Taiwanesische App-Entwickler gehen gegen Betrüger vor

Spiele- und App-Entwickler schlagen Alarm, weil eine Reihe Nutzer Apples Rückgabeoption für gekaufte Apps und Spiele missbrauchen würde. Diese kaufen sich Games oder In-game-Content, melden sich dann bei Apple und bitten um einen Refund.

Apple teilt Entwicklern nicht mit, welche Nutzer regelmäßige Rückgaben anstoßen

Die Rückgabe wird von Apple meist ohne weitere Fragen durchgeführt. Da Apple sich aber weigert, die Identitäten der Anwender preiszugeben, die ständig neue Rückgaben anstoßen, können die App-Entwickler diese nicht oder nur schwer zuordnen.

In der Regel bleibt diesen die zu unrecht erworbenen Items trotz Rückgabe erhalten. Ein paar findige Geschäftemacher haben daraus anscheinend schon eine Art Business-Modell entwickelt, so die Korean Times.

Entwickler tracken Betrüger und zeigen diese an

Vier Entwickler haben sich deswegen an Apple gewendet, Apple verweigert aber jede Hilfe. Also haben die Entwickler das Problem jetzt selbst in die Hand genommen. Diese waren in der Lage, knapp 300 Accounts zu lokalisieren, welche die Refund-Politik ausnutzen.. Gegen diese wurden Strafanzeigen gestellt, in der Hoffnung, so an die Identitäten der Nutzer zu kommen.

Apple wird Nutzungsbedingungen & Rückgabepolitik nicht anpassen

Es ist nicht davon auszugehen, dass Apple seine Nutzungsbedingungen hier nach Wünschen der Entwickler anpassen wird. Für Apple ist es wichtig, dass der Kunde eine möglichst positive Erfahrung mit dem Kauf von Apps macht.

Dazu gehört auch zu wissen, dass man einen Fehlkauf ohne großen Aufwand zurückgeben kann. Trotzdem wäre es wünschenswert, wenn Apple hier den Entwicklern zumindest ein wenig entgegenkommt.

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Kommentare

  1. Okolyta antwortet

    Wie bei Amazon und Co. erstmal der Kunde, dann das Unternehmen, dann ganz lange nichts und dann der Verkäufer/Entwickler usw

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