Das Thema der Apple-Steuern in Irland hat bereits hohe Wellen geschlagen, insbesondere, weil die EU-Kommission für Apple eine Strafe von rund 13 Milliarden Euro erwirkt hat. Diesen Betrag muss Apple in Irland an Steuern nachzahlen, nachdem das US-Unternehmen über Jahre einen sehr geringen Steuersatz gezahlt hat.
Apple-Steuern in Irland werden nachgezahlt
Apple und die irische Regierung sind gegen die EU-Entscheidung und haben bereits entsprechende Rechtsmittel gegen diese eingelegt. Bis dahin ist die irische Regierung aber verpflichtet worden, die geforderte Nachzahlung von Apple einzuziehen, was in Kürze beginnen wird.
Genauer gesagt wird Apple ab Mai 2018, also ab dem kommenden Monat, mit den Zahlungen beginnen. Diese werden erst einmal auf einem Treuhandkonto gelagert, bis über die von Apple und Irland eingelegte Berufung gegen die EU-Entscheidung entschieden wurde.
Apple und Irland gehen gegen EU-Entscheidung vor
Nach aktuellen Informationen soll die Berufungsverhandlung ab Herbst 2018 geführt werden, mit einem ungewissen Ausgang und einer vermutlich langen Dauer. Bis zu einer endgültigen, rechtskräftigen Entscheidung könnten noch ein paar Jahre vergehen, sodass die Apple-Steuern bis dahin auf dem Treuhandkonto in Irland verbleiben dürften.
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