Apple Music: Apple stoppt Mehrfachwiedergabe auf iOS-Devices

Jetzt ist Apples neuer Streamingdienst gerade mal ne Woche alt und schon gibt es mal wieder erste Klagen. Freuten sich die einen über die neue Spotify-Alternative mit Exklusiv-Content, störten sich wieder andere an der bekannten Apple-Taktik, nach einem iOS-Update die neusten Features automatisch zu aktivieren und so für kürzerer Akku-Laufzeiten zu sorgen, ohne dass sie eigentlich notwendig wären. Und auch die Mehrfachwiedergabe auf mehreren Geräten ist wohl nicht ohne weiteres möglich.

„Looks like You are listening on another device!“

Wer also in der Küche mit iPad Streams genießen möchte, während der Partner im Arbeitszimmer am Mac Music-Streams anhört, erhält eine Fehlermeldung, dass man versuchte Musik auf mehreren Geräten parallel zu streamen. Klickt man diese weg, spielt das System am genutzten Gerät die Musik, die restlichen Geräte im Netzwerk bleiben aber stumm. Will man die Restriktion umgehen, fallen monatlich 15 Euro für das Family-Cloud-Abo an, welches eine Mehrfachnutzung anbietet. Wem das zu teuer ist und etwas technisch versiert ist, kann zumindest über Drittanbieter-Apps einen Stream parallel an alle verfügbaren Geräte schicken. Solang man sich nur mit dem Partner die Wohnung und die iOS-Devices teilt, sicherlich möglich, vorausgesetzt der Musik-Geschmack ist ähnlich. Mit Kids macht die Zusatzoption dann in jedem Fall Sinn. 15 Euro sind dennoch ein stolzer Preis. Wer sucht, findet auch die eine oder andere Webseite, die Beats 1 ins Web streamt. Dass dies weder legal noch nicht in Apples-Interesse ist, versteht sich von selbst!

Fun-Fact zum Mittwoch
Fun-Fact zum Mittwoch

Fun Fact: Jeder Deutsche hört am Tag durchschnittlich 33 Minuten Musik, kauft aber pro Jahr im Durchschnitt nur 2 Musikalben. Das Thema Musik-Streaming darf nicht unterschätzt und auch dessen Preisentwicklung mit dem Einstieg des Branchenprimus muss aufmerksam verfolgt werden. Noch spielt beim 30 Minuten/Tag-Durchschnitt das Autoradio eine Rolle. Mit Zunahme intelligenter Fahrzeug-Systeme mit iPhone-Anbindung wird dieses Angebot in Zukunft aber durch die digitalen Angebote des Mobile Devices ersetzt werden. Und bei diesen ganz vorne dabei: Die Streaming-Portale.

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Kommentare

  1. FNF antwortet

    „15 Euro sind dennoch ein stolzer Preis. Wer sucht, findet auch die eine oder andere Webseite, die Beats 1 ins Web streamt. Dass dies weder legal noch nicht in Apples-Interesse ist, versteht sich von selbst!“

    Geiz ist geil kennt keine Grenzen. Eine Flatrate für fast grenzenlosen Musikkonsum für läppische 10€ im Monat, 15€ für Familien, in ausgezeichneter Qualität rund um die Uhr. Nie zuvor war Musik günstiger und besser Verfügbar, nicht erst seit Apple Music Online ist. Da könnte man doch meinen, spätestens jetzt, gehen den letzten „Content-Mafia Abzocke Proleten“ die Argumente aus.

    Aber nein, die „Consumer-Mafia“ bekommt den Hals nicht voll genug, waaaas 15€, wir zahlen nur 10€ und wollen den Account parallel nutzen. Möglichst noch mit den Nachbarn und Freunden. Warum überhaupt zahlen? Wir nehmen doch niemandem was weg, die Musik ist doch sowieso da!!

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