App Annie Q1/2016: Play Store verdoppelt Downloads – App Store weiterhin ertragreicher

App Annie hat mal wider die App-Downloads der beiden Konkurrenten Google und Apple bewertet. Der Google Play Store verzeichnete im ersten Quartal diesen Jahres eine enorme Download-Steigerung und im Vergleich mit dem App Store von Apple erreichte Googles Android insgesamt doppelt so viele App-Downloads. Das ändert aber nach wie vor nichts daran, dass Apples App Store wesentlich mehr Einnahme generiert als der Android-Konkurrent.

Nicht zu unterschätzender Wachstumsmarkt China

Besonders in China konnten beide Konkurrenten den größten Download-Zuwachs verzeichnen. Der App Store konnte eine Download-Steigerung um mehr als das Doppelte zum Vorjahr erreichen. App Annie schreibt dies nicht zuletzt den Millionen Mobile-Gamern in China zu, die dabei halfen, Japan vom Download-Thron zu stoßen.

Streaming-Apps in USA & China auf dem Vormarsch

Außerdem erklären die Blogger, dass besonders Musik-Streaming und Video-Streaming in den USA und in China „aktuell extrem gefragt seien“. In China belegen die Apps Tencent Video und QQ Music, in den USA die Apps Netflix und Spotify die Spitzenreiterposition.

Chinesischer eSport & Cross-Apps: Neue Möglichkeiten für Streamer und Pro-Gamer

App Annie geht davon aus, dass gerade in China noch mit weiteren Download-Steigerungen zu rechnen sei. Diese schreiben die Blogger dem dort ansässigen eSports-Segment zu. Viele Gamer in China verdienen heutzutage mit eSports richtig gutes Geld. Entweder diese kämpfen bei großen Turnieren gegen andere eSportler um XXL-Gewinnsummen oder sie verdienen sich ihr Geld, in dem sie ihre Gaming-Aktivitäten über Angebote wie gamingforgood oder Twitch streamen und so in bare Münze umwandeln. App Annie geht davon aus, dass hier gerade im Bereich Monetisierung mit „cross-apps“ weitere Einnahmequellen geschaffen werden.

Exkurs: So verdienen eSportler & Streamer hierzulande ihr Geld

Aktuell läuft das mit der Monetisierung im eSport bei uns so ab, dass Fans, die ihrem bevorzugten eSportler beim Spielen zusehen, mit diesem chatten können, oder sich über einen Musikplayer Musikstücke „wünschen“ können. Außerdem kann man auch „einfach so“ etwas spenden. Dafür müssen sich die Zuseher mit Credits eindecken, die man für echtes Geld kaufen muss. Ein Teil der Einnahmen geht an den Streamer, den Rest streicht das Streamingportal ein.

(Bildquelle: gamingforgood.net)
(Bildquelle: gamingforgood.net)

Parallel dazu bieten die meisten Streamer noch einen YouTube-Kanal an, in dem sie regelmäßig neue Clips hochladen. So kann man auch schon hierzulande gutes Geld mit Gaming verdienen. Experten gehen davon aus, dass dieser Markt noch in den Kinderschuhen steckt, gleichzeitig aber enormes Potenzial mit sich bringt. Und das gilt natürlich auch für passende App-Umsetzungen (cross-apps), um auch mobil am Streaming-Geschehen „teilnehmen“ zu können.

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