Dass für Apple Indien als Absatzmarkt besonders zukunftsträchtig gilt, ist ja nix neues. Böse Zungen behaupten, dass iPhone SE wurde speziell für die Marktetablierung in Schwellenländern wie Indien konzipiert. Nun gibt es gute Neuigkeiten für die Verantwortlichen aus Cupertino: Indien erlaubt Apple eigene Retail-Stores zu eröffnen. Ein indisches Gesetz verbietet es eigentlich, dass ausländische Unternehmen in Indien Geschäfte eröffnen, wenn deren Produkte nicht zu 30 Prozent in Indien produziert werden.
Absatzmarkt Indien bietet enormes Wachstumspotenzial
Im vergangenen Jahr verkaufte Apple bereits knapp 2 Millionen iPhones in Indien, Cook absolvierte mehrere persönliche Treffen mit Indiens Staatspräsident, um den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Jetzt muss nur noch das Finanzministerium dem Vorhaben zustimmen, was aber als sicher gilt. Cook erklärte vor Kurzem, „er sieht Indien dort, wo China vor ca. zehn Jahren stand“.
Oder einfacher ausgedrückt: Apple sieht in Indien enormes Wachstumspotenzial, das es Abzuschöpfen gilt. Speziell was die chinesische Konkurrenz angeht, hat Apple in Indien nämlich noch fast freie Hand. Lediglich Xiaomi und LeEco aus China haben Anträge gestellt, eigene Shops in Indien eröffnen zu dürfen. Und nach dem letzten Quartalsbericht benötigt Apple dringend wieder Verkaufserfolge und Indien bietet sich ja geradezu an.
It’s a shame that we had such a drop in revenue last quarter. How will we ever survive with only $233 billion? pic.twitter.com/MyWnkNOqyF
— ᴺᴼᵀ Jony Ive (@JonyIveParody) April 28, 2016
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