Apple: Irland als Standort trotz EU-Entscheidung geplant

Trotz einer möglichen EU-Entscheidung will Apple weiterhin in Irland operieren.

Im Moment ermittelt die EU in puncto Steuererleichterungen für Unternehmen in Irland – seit einigen Jahren ist es gang und gäbe, dass sich Firmen ihren Sitz in Irland einrichten, um über diesen Move Steuern zu sparen, da das irische Steuerrecht in diesem Punkt ein passendes Schlupfloch bietet.

Apple sieht alle Steuern in Irland als bezahlt

Die EU ermittelt derzeit, ob dieses Schlupfloch gegen das EU-Recht verstößt, was für die ansässigen Firmen eine dicke Steuernachzahlung in Milliardenhöhe zur Folge haben könnte. Auch Apple ist davon betroffen, bis zu 8 Milliarden Euro als Nachzahlung sind denkbar.

Bei Apple selbst sieht man es so, dass alle Steuern nach dem irischen Recht abgeführt wurden und dass dies auch die irische Regierung so sieht. Aber selbst wenn die EU entscheiden sollte, dass Apple eine Steuernachzahlung leisten müsse, würde Apple seinen Sitz in Irland behalten.

EU-Entscheidung für weitere Firmen wichtig

Im Übrigen ist nicht nur Apple in dieser Hinsicht von der EU-Kommission befragt worden, sondern auch Vertreter von Google, Ikea und McDonald’s, die die gleiche Lücke im irischen Steuerrecht genutzt haben sollen, um die Steuerlast möglichst gering zu halten.

Quelle: Bloomberg via AppleInsider

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