Das zumindest berichten Branchen-Insider. Apple Music stand im Verdacht, Musiklabels unter Druck gesetzt zu haben, ihren Content nicht mehr bei „kostenlosen“ Streaming-Konkurrenten wie dem werbebasierten Spotify-Angebot anzubieten. Oder anders gesagt: Versuchte Apple Music indirekten Einfluss auf die Labels zu nehmen, sodass diese ihrerseits wieder Druck auf Spotify ausübten, dessen Bezahl-Programm weiter zu forcieren?
Blauäugig: EU befragt Major-Labels nach Inhalt der Vertragsverhandlungen
Zu den Vorwürfen wurden alle großen Major-Labels wie Universal, Sony und Warner von der EU- Kommission befragt. In jedem Fall ohne entsprechendes Ergebnis. Hier stellt sich mir die erste Frage: Hätte es entsprechende Absprachen gegeben, dann wären diese ja im Interesse der Labels und Apple. Und da wäre jetzt doch einfach mal anzunehmen, dass man (wenn es dieses denn gab) solche Absprachen natürlich nicht zugibt. Ist ja wie vor Gericht, sich selbst belasten, muss man nicht. Egal. Über die Ermittlungsmethoden der „EU-Kommissare“ will ich mich jetzt nicht schon wieder lustig machen.
Nichts Neues: EU vs. Apple : 0: 1
Somit ist auch dieser „Anklagepunkt“ schon mal vom Tisch. Die Frage, ob es in Ordnung sei, dass Apple für ein über iTunes gekauftes Spotify Premium-Abo nochmal einen Zuschlag von 30% berechnet und somit die Verlängerungen „künstlich“ verteuert, wird weiterhin von der Kommission untersucht. Ich tippe jetzt mal einfach ins Blaue: Auch in diesem Fall wird die „hochgelobte“ EU-Kommission, bestehend aus echten „Neuland-Experten“ und Technik-Spezialisten ins Leere laufen. Das sollte jetzt aber auch niemanden wirklich überraschen. In der Regel werden ja meistens Politik-Kandidaten ins EU-Parlament „versetzt“, damit sie hierzulande keinen allzu großen Schaden mehr anrichten können. Wie wäre es denn, wenn wir den Herr Oettinger als „Kommissions-Führung“ mit dem Kampf gegen Apple&Co beauftragen. Dann gäbe es hier wenigstens noch irgendwas Lustiges zu berichten….
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