Apple-Patent: Automatisierte Notfall-Programme bei gesundheitlichen Problemen oder Unfällen

Über sinnvolle Notfall-Features eines iPhones haben wir ja schon mal ausgiebig spekuliert. Apple scheint ebenfalls Interesse an dem Konzept zu haben und sicherte sich nun ein weiteres Patent in diesem Bereich. Um genau zu sein, geht es um eine Art Notfall-Erkennung über die Watch & das iPhone. Erkennt das Wearable zum Beispiel einen Herzstillstand, startet es voll-automatisch einen Notfall-Prozess und kann so einen Notruf absetzen.

Watch erkennt Herzstillstand – iPhone ruft Notdienst und übermittelt GPS-Koordinaten

Auch wenn in dem Patent nicht dirket die Rede von iPhone oder der Watch ist, sondern in erster Linie über ein“eletronic device“ gesprochen wird, liegt die Annahme nahe, dass entsprechende Messungen über die Sensoren des iKonzern Wearables vorgenommen werden. Dieses sendet dann den Notfall an das iPhone und in dem kann man dann verschiedene Notfall-Optionen hinterlegen. Angefangen von einer E-Mail, die verschickt wird („Chef, morgen wird’s später. ich lieg mit nem Herzinfarkt im Straßengraben. BTW könnten Sie bitte einen Notarzt rufen! Ihr ergebener Lohnsklave!“), bis hin zum automatischen Notruf inklusive Übermittlung der aktuellen GPS-Position ist hier dann alles möglich.

Watch-Sensoren können auch Verkehrsunfälle oder Stürze erkennen

Apple will sich dabei aber nicht nur auf Unregelmäßigkeiten des Herzschlags beschränken, um Notfälle zu erkennen. Das Patent sieht vor, auch andere Notfallsituationen wie einen Fahrradunfall, einen Überfall oder auch einen Brand zu registrieren und automatisch darauf reagieren zu können. Dabei sollen die verbauten Sensoren des Wearables helfen. Eine plötzliche Abnahme der Geschwindigkeit und eine kleine Höhendifferenz könnten hier auf einen Sturz vom Bike hindeuten.

Wie können Fehl-Alarme verhindert werden?

Parallel dazu versucht das Patent auch darauf einzugehen, wie man einen Fehlalarm vermeiden will. Hier führt Apple den Besuch einer Bungee-Jumping-Location auf. Anhand der GPS-Koordinaten erkennt das iPhone, „wo“ man sich gerade befindet und schlägt beim plötzlichen freien Fall keinen Alarm. Zusätzlich will der iKonzern ein Feature implementieren, das vor dem Start des automatischen Notfall-Prozesses versucht, mit dem User Kontakt aufzunehmen.

Quelle: 9to5mac

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