Greenpeace bewertet Umweltfreundlichkeit: iPhone 7 & 7 Plus kann punkten!

Greenpeace hat eine Kampagne gestartet, in der sie speziell auf die Problematik hinweisen, dass eine Vielzahl Technikhersteller ihre Geräte so verbauen, dass eine nachträgliche Reparatur fast nicht möglich ist.

In der Folge müssen Neugeräte produziert werden und neue Rohstoffe werden verbraucht. Greenpeace hebt in der aktuellen Kampagne insbesondere die schwierigen Reparaturoptionen von iPads und MacBooks hervor, lobt aber gleichzeitig das iPhone 7.

Produkte sollten einfacher repariert werden können und länger laufen!

Erst vor kurzem hat Greenpeace eine Dokumentation veröffentlicht, in der sie bewertet haben, wie umweltfreundlich Unternehmen agieren. In dieser schlug Apple alle anderen US-Unternehmen im Bereich „erneuerbarer Energie“. Die Konzepte, mit denen Apple seine hauseigenen Geschäfts- und Büroräume mit eigens produzierter Energie versorgt, setzen hier aktuell Maßstäbe, so Greenpeace.

Für den aktuellen Report, in dem festgestellt werden sollte, wie schwer sich einzelne Produkte einzelner Hersteller reparieren lassen, nutzte Greenpeace die iFixit-Bewertungen hinsichtlich Reparaturoptionen und die Verfügbarkeit entsprechender Reparaturanleitungen. Gleichzeitig mussten entsprechende Ersatzteile verfügbar sein und die Produkte zwischen 2015 und 2017 Marktreife erreicht haben.

Für das 13 Zoll MacBook Pro und das 2017 Retina MacBook erhielt Apple von Greenpeace den schlechtesten Wert. Um genau zu sein, schaffte Apple mit diesen Modellen einen von zehn verfügbaren Punkten. Besonders negativ hebt Greenpeace die Möglichkeiten eines Akku- und Displayaustausch hervor und bemängelt, dass für Reparaturen Spezialwerkzeug benötigt wird. Zwei iPad-Modelle schafften dann wenigstens zwei von zehn Punkten im Rating.

Das iPhone 7 und iPhone 7 Plus hingegen konnten sieben von zehn Punkten abstauben, da sich bei diesen das Display noch relativ einfach austauschen lässt. Im Zuge der neuen Kampagne hat Greenpeace eine Petition gestartet, in der diese Apple Samsung und LG auffordert, zukünftig Produkte herzustellen, die sich einfacher reparieren lassen und länger Laufzeiten besitzen.

Neben dem Aspekt, dass sich die Geräte schwer reparieren lassen, bemängelt Greenpeace nämlich auch, dass Elektronikhersteller darauf abzielen, dass Produkte nach zwei Jahren in der Regel gegen ein Nachfolgemodell ausgetauscht werden. Greenpeace würde es besser finden, wenn die Produkte längere Lebenszyklen besitzen.

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