KGI: Kuo geht von sinkenden iPhone-Verkäufen im Q1 2017 aus

Ming-Chi Kuo von KGI hat mal wieder in seine Glaskugel geschaut und liefert uns neue Prognosen zu Apples zukünftigen sinkenden Verkaufszahlen. Ein fehlendes neues 2017er SE-Modell und die niedrige Nachfrage in China sollen hier die Hauptschuldigen sein. Im ersten Quartal 2017 sollen die iPhone-Verkäufe in China um knapp 10 Millionen Stück niedriger ausfallen als im Vorjahr.

„Ohne neues SE-Modell kann Apple seine angestrebten Verkaufszahlen nicht halten.“

Außerdem bezweifelt Kuo, dass Apple die guten Q1-Verkaufszahlen dieses Jahres, die seiner Meinung auch mit auf dem Release des SE basieren, wiederholen können werde, wenn kein neues SE-Modell auf den Markt kommt.

Als erstes wird ein Verkaufsrückgang einen Teil der Zulieferer treffen

Und Kuo führt weiter aus, dass davon auszugehen ist, dass Apple seine Verkaufszahlen erstmal über die Preisschraube bei seinen Zulieferern auffangen wird. Diese müssen sich darauf einstellen, dass Apple hier als erstes anfängt, Kosten zu sparen. Das gelte nach Kuos Aussage aber nicht für alle Zulieferer.

Samsung mit NAND- & DRAM-Teilen „safe“?

So geht er davon aus, dass z.B. Samsung als Haupthersteller moderner 3GB DRAM Bausteine und 3D NAND Flash-Bauteile sich hier keinem Druck beugen werde, und aufgrund der gesteigerten Nachfrage nach diesen Teilen eventuell sogar seine Preise anziehen kann.

TSCM: Produktionskapazitäten wurden bereits von Apple „gebucht“

Und auch für TSCM geht Kuo davon aus, dass diese ebenfalls nicht von erneuter Preisdiskussion betroffen sein werden. Denn Apple hat hier die Produktionskapazitäten bereits im Vorfeld gebucht. Würde man hier nochmal was ändern oder Apple zu einem anderen Zulieferer wechseln, wäre das mit extrem hohen Kosten verbunden und Apple müsste mit einer massiven Vertragsstrafe rechnen.

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