Kriminelle Vergangenheit: Lyft & Uber versagen bei der Prüfung ihrer Fahrer

Lyft & Uber: Die beiden Taxi-Alternativen Uber und Lyft sehen sich in den USA mit Anschuldigungen konfrontiert, dass sie ihre Fahrer, vor einer Genehmigung, nicht genau überprüfen würden. Um genau zu sein, geht es darum, dass die beiden Fahrdienstleiter nur einen kostengünstigen Backgroundcheck der Fahrer durchführen würden.

25 Fahrer mit krimineller Vergangenheit konnten so durch den Prüfungsprozess „durchrutschen“. Klassische Taxifahrer müssen in den USA ihre Fingerabdrücke zur Verfügung stellen. In den USA gibt es einen Dienst, der nennt sich Live Scan. Über den können dann Fingerabdrücke mit der FBI-Datenbank abgeglichen werden. So lässt sich relativ schnell feststellen, ob ein zukünftiger Fahrer einschlägige Einträge besitzt oder eben nicht.

Uber & Lyft setzen auf kostengünstiges & fehlerhaftes Prüfverfahren!

Uber und Lyft nutzen für die Prüfung einen Dienst, der sich Checkr nennt. Genau dieser Dienst versagte vor drei Jahren und erlaubt es den 25 Personen mit krimineller Vergangenheit als Fahrer aufgenommen zu werden. Trotz der Panne wird anscheinend bis heute an dem System festgehalten.

Der umfangreiche Live Scan schlägt mit knapp 50 $ pro Person und Prüfung zu Buche. Bei Checkr gibt es den günstigsten Check ab 0,75 USD in Colorado. In den anderen Bundesstaaten liegen die Kosten zwischen 5 und 20 USD. Uber haben mittlerweile bestätigt, dass sie nach wie vor am kostengünstigeren Dienst Checkr festhalten. Lyft hat sich zu den Vorwürfen noch nicht geäußert.

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