Netflix streicht 500 Serien und Filme aus Us-Angebot

Streaming-Anbieter Netflix strich vergangene Woche mehr als 500 Serien und Filmtitel aus seinem Us-Angebot. Nutzer der iOS-App dürfen aber aufatmen: Unter den verworfenen Titeln findet sich kein aktueller Blockbuster oder Serienerfolg wieder. Es  scheint vielmehr so, als ob Netflix den Laden mal gründlich aufräumt.

Keine Blockbuster-Filme oder Serien-Hits betroffen

Um genauer zu sein, Netflix strich Serien wie Knight Rider, Melrose Place oder auch Filmklassiker wie Arnies Terminator aus dem Programm. Diese können nun auch nicht mehr über die Netflix-App am Mobile Device gestreamt werden.

Auch wenn es sich bei den Angeboten um „Klassiker“ handelt, hält sich der Schaden für die breite Mehrheit, die den Dienst in erster Linie für aktuelle Blockbuster-Serienhits nutzt, in Grenzen. Ich persönlich fand das Überangebot an „Kabel-1-Blockbustern“ schon immer unnötig, gehöre aber auch zu den Serienjunkies, die in erster Linie aktuelle Serien wie Game of Thrones, Breaking Bad oder Walking Dead schauen. Für Klassiker-Fans sieht das natürlich anders aus.

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‎Netflix

Entwickler: Netflix, Inc.

Preis: Kostenlos⁺

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Serien-Streaming-Angebot: (noch) alles andere als nutzerfreundlich

Bleibt zu hoffen, dass sich Netflix nicht auch von aktuellen Titeln trennt. Aktuell scheint das TV-Streamingsegment aufgrund des Überangebots von Anbietern nicht so rund zu laufen. Und das gilt nicht nur für die Umsätze der Betreiber, sondern auch für uns Kunden. Bevor man sich für ein Portal entscheidet, muss man in der Regel im Netz sorgfältig kontrollieren, ob die Lieblingsserie auch mit allen Staffeln und der gewünschten Fassung (deutsche Synchro/ Us-Original) angeboten wird.

Es kann durchaus vorkommen, das eine Serie bei Anbieter A in deutscher Sprache und mit den Staffeln eins bis drei angeboten wird, die aktuelle vierte Staffel dann aber exklusiv bei Anbieter B läuft. Je nachdem, welcher Anbieter mehr für die Erstausstrahlungsrechte zahlt. Außerdem sind Streaming-Anbieter nicht so pünktlich, wie man das vom klassischen TV gewohnt ist. Bei der Serie Hannibal verging mir zum Ende der ersten Staffel trotz enormen Potenzials die Lust, nachdem Maxdome die Folgen nur noch sporadisch releaste und sich der Kundensupport auf eine Facebook-Fanseite beschränkte.

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