Phil Schiller: Deshalb sind im MacBook Pro maximal 16 GB RAM möglich!

Nachdem Apple sein neuen MacBook Pro vorgestellt hatte, stellten sich einige die Frage, warum denn bei 16 GB Arbeitsspeicher Schluss sei. Ein paar User hätten sich hier schon 32 GB gewünscht. Ein MacRumors-Leser nutzte die Gunst der Stunde und schrieb an Apple, um sich zu erkundigen, warum hier bei 16 GB ein Limit bestehen würde. Und besagter Leser bekam sogar recht schnell Antwort. Und zwar von niemand geringerem als Phil Schiller persönlich.

Ineffizient: Mehr Speicher würde andere Speicherverwaltung benötigen

Dieser antwortet (übersetzt): Vielen Dank für die Mail. Das ist eine berechtigte Frage. Um mehr als 16 GB RAM einzusetzen, müsste eine andere Art der Speicherverwaltung genutzt werden. Und diese würde deutlich mehr Leistung benötigen. Und dies sei dann absolut ineffizient bei einem Notebook wie dem Macbook Pro, so Schiller. Apple hat sich also nicht nur um ein neues Design und eine Touch Bar-Gedanken gemacht, sondern auch hinschlich der besten Effizienz ihrer neuen Modelle.

MacBook Pro: 16 GB sollten eigentlich ausreichen

Aktuell bietet Apple nur bei seinen 27-Zoll iMac eine 32 GB Version an. Und mal ganz im Ernst: Um an die Grenzen der 16 GB des neuesten MacBook Pro zu stoßen, muss man das Ding schon extrem quälen und gleichzeitig Videorendering, Videoschnitt, Twitch-Stream (eigenes Spiel streamen), Musik-Produktion und Civilization IV laufen lassen. Und das werden wohl die wenigsten machen, selbst wenn sie sich als Power-User bezeichnen.

Quelle(n) :
Zurück zur Apple News Übersicht

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. PAS antwortet

    Liebes Team, ich lese ja recht gerne Eure Artikel. Manchmal wundere ich mich, wie Ihr manche Sachen schön redet. Beim 16GB Limit muss ich gestehen, dass ich mir nicht sicher bin ob der Artikel ernst gemeint ist oder doch mit ironischem Unterton zu verstehen ist.

    Für unterwegs verwende ich ein MacBook Pro R15 2012 mit 16GB RAM. Als Livestyle Produkt wird man selten in den Bedarf der 16GB kommen, für die berufliche Anwendung im grafischen Bereich und gerade mit der Adobe CC, dann aber doch. Wenn Photoshop, Illustrator, Premiere, Audition und After Effects gleichzeitig offen gehalten werden, darf es ruhig ein bisschen mehr sein.

    • Christian antwortet

      Hi PAS, erstmal danke für das Lob. Ich wollte diesen Umstand eigentlich nicht schön reden, sondern eher neutral beschreiben. Bei zeitgleicher Nutzung der von dir genannten Programme, kommt man mit 16 GB an seine Grenzen. Genau das wollte ich auch mit dem letzten Absatz klarmachen. Aber für Leute, die das Teil nicht an die Leistungsgrenze jagen, weil sie es für Office, zum Surfen und zum Spielen nutzen (soll es ja geben), werden die 16 GB durchaus ausreichen.

      • PAS antwortet

        Ich habe noch ein funktionierendes Powerbook 145B mit System 7.5 und MS Word 5.1 – Texte schreiben kann man da auch drauf und das hat/braucht nur 4MB RAM. ;-)

        Für Office und Surfen wäre aber ein Macbook Air oder iPad eleganter und günstiger. Wer sich ein MBP mit Touch Bar, 16GB RAM und min. 1TB Flashspeicher zum Surfen kauft, der hat definitiv keine Geldsorgen mehr.

        Das MBP ist schon das Arbeitstier unter den mobilen Apple Computern. Gerade jetzt, da wir alle mobil in Coworking und Desksharing Umgebungen arbeiten, wäre eine vernüntige mobile Workstation wichtig. Und da wären 32 oder 64 GB zeitgemäßer.

        Die Aussage von Schiller macht meiner Meinung nach wenig Sinn, zumindestens auf Betriebssystemebene, da iMac und Mac Pro auch mit mehr Speicher umgehen können. Apple wird schlichtweg keinen Platz mehr im Gehäuse gefunden haben. Dünner und leichter ist aus Marketingsicht sicher wichtiger als innere Werte. Manchmal wird man halt doch verappelt ;-)

        Wobei, wer ein iPad Pro 12,9″ gekauft hat, sollte lieber ganz ruhig sein. So gesehen, schweige ich jetzt. Grüße aus Wien.

  2. Maximilian antwortet

    Ich schreibe diesen Text an einem Late-2008 13″ MacBook, das ich von ursprünglich 2 GB auf nunmehr 8 GB Arbeitsspreicher aufgerüstet habe… Ein 8 Jahre altes Gerät, auf dem das aktuellste OS X schön flüssig läuft und das (gerade noch) genug Reserven hat für den parallelen Betrieb diverser Standard-Apps, Videoschnitt und zusätzlich auch ein Windows 10 unter Parallels falls mal nötig – dem Upgrade sei dank! … Insofern muß ich sagen: Klar ist die Speicherlimitierung auf 16 GB lächerlich wenn selbst 8 Jahre alte Geräte schon mit 8 GB klarkommen; diese Nummer von Apple -zumal bei den Pro-Notebook- kann man doch nicht ernsthaft abnicken. Die Speicherlimitierung nur als lächerlich zu bezeichnen greift aber (leider) zu kurz; denn mir scheint das Methode zu haben: Die Produktzyklen werden so kurz gehalten, damit der Kunde schneller neu investieren muß. Ich bin für Apple, aber für diese Aktion muß man ihnen ganz klar kontra geben.

    • Christian antwortet

      Hi Max, danke für deinen Kommentar. ist sicherlich ein interessanter Ansatz, den du da ansprichst. Aber wie beim vorherigen Kommentar bereits geschrieben, sind 16 GB eigentlich ausreichend. Eine Upgradefunktion für maximales Multitasking mit den von PAS beschriebenen Programmen, wäre trotzdem schön gewesen.

Was Denkst Du?