Pokémon GO: Iran verbietet Niantics Gaming-Hit

Die iranische Sicherheitsbehörden und die zuständige Abteilung für Internet-Kriminalität (Really?) verbietet ab sofort Niantics Pokémon GO für iranische Bürger. Nach deren Aussage handelt es sich um ein gefährliches Spiel, das daher verboten werden muss, verkündete die zuständige iranische Staatsanwaltschaft auf Mediennachfragen der dpa. Der Zugang zu der App wird daher ab sofort im Iran blockiert. Und das, obwohl bis jetzt nur sehr wenige Iraner das Spiel genutzt haben, wie die Staatsanwaltschaft noch hinzufügt.

Bürger müssen geschützt werden: Pokémon Go in Malaysia, Iran und Saudi-Arabien verboten

Somit trifft Pokémon Go ein ähnliches Schicksal wie viele andere Apps und Internetseiten, die der Regierung nicht ins Konzept passen. Diese können im Iran nur über Umwege (VPN) besucht und genutzt werden. Auch in Malaysia haben die Muftis der malaysischen Bundesterritorien beschlossen, dass die Bevölkerung davor geschützt werden müssen [durch das Spiel] verdorben zu werden. Weiterhin gehen diese davon aus, dass das Spiel zu einer „Invasion der Privatsphäre“, zu „Sucht und zu emotionalen Störungen“ führe. Grund genug für diese, das Spiel jetzt komplett zu verbieten.

Pokémon Go in Saudi-Arabien ein illegales Glücksspiel

Neben Malaysia und dem Iran verbot auch die saudi-arabische Regierung das Spiel. Diese sprachen bereits kurz nach dem Release ein entsprechendes Verbot aus, da es sich nach deren Ansicht um ein verbotenes Glücksspiel handelt.

Für Apple sind das in jedem Fall keine so guten Neuigkeiten, versucht der Konzern ja seit einiger Zeit auch im Iran einen Fuß in die Tür zu bekommen. Aktuell sind gerade Dienste und Services (AppStore, iTunes) für Apple extrem umsatzstark. Landesregierungen, die nach Lust und Laune Apps verbieten, helfen hier sicherlich nicht wirklich weiter.

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