Als Apple sein erstes iPhone vorstellte und damit den Grundstein für eine unglaubliche Erfolgsgeschichte legte, teilten nur wenige Konkurrenten aus der Technik-Branche die Begeisterung, die Steve Jobs vermittelte, als der das neue Smartphone der Welt vorstellte.
Steve Ballmer, seines Zeichens ehemaliger CEO von Microsoft brach zum Beispiel bei einem Interview in schallendes Gelächter aus, als er zu Apples iPhone-Plänen befragt wurde.
„Wer soll sich bitte ein Smartphone ohne Keyboard für 500 Dollar kaufen?“
„500 Dollar!!!!“ prustet der ehemalige Microsoft-CEO los und konnte sich kaum halten. „500 bis 700 Dollar, wer soll sich zu dem Preis ein Smartphone kaufen, das noch nicht mal ein Keyboard besitzt?“ Er und sein Team verfolge da eine ganz andere Strategie mit ihren Windows Mobile-Produkten oder preisgünstigen Partnerschaften wie dem 99 Dollar Q-Phone von Motorola.
Mit diesen Geräten könne man zu einem Bruchteil des Preises „genauso gut“ seine Mails checken, Musik hören, im Netz surfen oder kommunizieren.
Apple „implementierte“ iPhone-Kosten in Mobilfunkrechnung
Nun hat sich Ballmer erneut zu Wort gemeldet und seine damaligen Aussagen revidiert. Ihm war zum damaligen Zeitpunkt nämlich nicht klar, dass Apple seine iPhone über die Mobilfunkbetreiber subventionieren lassen würde. Apple hatte damals sozusagen einen Weg gefunden, die iPhone-Kosten in die monatliche Mobilfunkrechnung zu implementieren.
Er geht nach wie vor davon aus, dass ein Verkaufspreis zwischen 500 bis 700 Dollar ohne diese Strategie, bei der man dann ein iPhone inklusive Vertrag für einen „günstigeren“ Preis bekam (und die restlichen Kosten via teurem Monatspreis gezahlt wurden), zum damaligen Zeitpunkt nicht aufgegangen wäre.
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