TSA: IBM verkauft Zufallsgenerator-App für 340.000 USD

Dass man mit der richtigen App-Idee steinreich werden kann, wissen wir nicht erst seit WhatsApp & Twitter. Dass eine App aber gar kein so riesiger Verkaufsschlager werden muss, um ordentlich Cash einzubringen, das war uns bis dato neu. Denn anscheinend bezahlen US-Behörden für hauseigene App-Entwicklungen richtig gutes Geld. Das zumindest hat jetzt eine Nachfrage bei der Transportation Security Administration, kurz TSA, ergeben. Diese zahlte für einen einfachen Zufallsgenerator knapp 340.000 USD.

Gepäckkontrolle: App wählt Fluggäste nach dem Zufallsprinzip aus

Die App selbst wählt anstehende Fluggäste nach dem Zufallsprinzip aus, die sich dann einer umfangreichen Personen- und Gepäckkontrolle unterziehen müssen. An sich nichts Besonderes und ein solches Zufallsprinzip wird auch an vielen anderen Flughäfen weltweit praktiziert. Die App selbst zeigt auf dem zugehörigen iPad einen grünen, nach links zeigenden, oder einen roten, nach rechts zeigenden, Pfeil an und signalisiert so dem TSA-Mitarbeiter, ob die Person nun kontrolliert wird oder eben nicht.

App & iPads: Statt 340.000 USD insgesamt 1.4 Millionen USD Ausgaben?

Pratheek Rebala interessierte sich besonders für die in der Anfrage ausgegebene Summe von 336.413, 59 USD und so begab sich dieser auf Spurensuche.

Wenn man seiner Recherche glaubt, dann waren die knapp 340k USD nur eine Teilzahlung einer Gesamtsumme in Höhe von 1,4 Millionen USD, die TSA an IBM auszahlte. Ob in dieser Summe auch gleich noch die zugehörigen iPads für die App enthalten waren, lässt sich nicht differenzieren. Trotzdem: knapp 340.000 USD nur für einen Zufallsgenerator ist mal eine ordentliche Summe, von der ein freier Programmierer schon einige Zeit über die Runden kommt.

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