Was haben wir in den letzten Wochen nicht über Siri und ihre Funktionalität diskutiert. Mehr Persönlichkeit, eine besser Trefferquote bei einem „Hey Siri“ und intelligentere Suchfunktionen stehen hier ganz oben auf der Wunschliste der iOS-Fangemeinde. Und jetzt wo Siri auch auf dem macOS Einzug hält, haben sich die Entwickler tatsächlich überzeugen lassen, ein paar dieser Wünsche umzusetzen.
Siri ist jetzt intelligenter – Ähnlich wie bei der Google Now Präsentation auf der letzten Google I/O 2016 (Pendant zur Apple Keynote/WWDC) ist Siri jetzt in der Lage, auch Kontext-bezogene Fragen zu beantworten. Außerdem lässt sich die Siri-Kommunikation jetzt auch in Drittanbieter-Apps integrieren, sodass den Entwicklern ganz neue Möglichkeiten angeboten werden, den Sprachassi in ihre Kreationen zu integrieren. So müssten auch individuell festlegbare (eigene) Sprachbefehle integriert werden können, oder sich ähnlich wie mit der IFTTT App ganz neue Funktionen mit Sprachbefehl ausstatten lassen.
Siri versteht jetzt längere Befehle – Siri ist jetzt auch in der Lage, Befehle wie „Schreib eine WhatsApp an Julia, dass ich fünf Minuten später komm“ zu verstehen und dann korrekt umsetzen. Außerdem sucht Siri jetzt auf Befehle in Eurer Fotodatenbank nach bestimmten Bildern und unterstützt Euch außerdem bei neueren Workouts. Zumindest „verbal“.
Das sah schon alles nach einem echten Update aus. Genaues lässt sich natürlich erst Anfang Juli sagen, wenn wir iOS10 in der Beta auf Herz und Nieren testen werden. Auf den ersten Blick wurde Siri soweit verbessert, das sie mit der namhaften Konkurrenz von Google Now aufschließt. An die umfangreichen Tasks, die Viv & Co durchführen, kommen beide (noch) nicht ran. Das könnte sich aber schnell ändern, denn mit der Öffnung der Siri-API für Entwickler sind jetzt diese am Zug, Siri „noch besser zu machen“. Und das könnte ein entscheidender Vorteil für Siri & ihre Entwicklung darstellen.
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