Italien: Apple zahlt 318 Millionen Steuern nach

Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2015 lies sich der iKonzern im Zuge der „Gewinnsteuer-Vermeidungs-Affäre“ in Europa nun doch noch auf einen Kompromiss ein, wenn man das so nennen mag. Apple wird in Italien die vom iKonzern gefordert Steuerlast in Höhe von 318 Millionen Euro nachzahlen.

Apple EU-Hauptsitz in Irland: 2,5 % Unternehmenssteuer

Apple soll in Italien mit seinen 16 Apple Stores knapp 1,3 Milliarden jährlich umsetzen. Die Gewinne daraus wurden aber über ein intelligentes „Steuerspar-System“ über Irland abgerechnet, wo der iKonzern seinen EU-Hauptsitz unterhält. Und in Irland zahlt Apple ja bekanntlich nur 2,5 % Unternehmenssteuer, wie wir Euch vor kurzem berichteten. Ein Deal, den damals noch Steve Jobs mit der irischen Regierung aushandelte.

Portokasse: 2,5 Milliarden Euro Steuernachzahlung stehen im Raum

Sollte sich das mittlerweile ausgeweitete Verfahren gegen Apple hinsichtlich des Irland-Standorts zu Gunsten der EU entscheiden, dann müsste der iKonzern wohl Steuern Höhe von knapp 2,5 Milliarden Euro nachzahlen. Unter dem Gesichtspunkt, dass Apple‘s aktueller Börsenwert (ca 600 Milliarden USD) der Wirtschaftskraft Schwedens entspricht, eigentlich keine große Sache. Strafrechtlich ist Apple sowieso schon aus dem Schneider: nicht der iKonzern, sondern die damalige irische Regierung hat sich mit der steuerlichen Spezialvereinbarung strafbar gemacht. Apple müsst im Falle des Falles leidglich die genannte Steuerlast nachzahlen.

Quelle: 9to5mac

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