US-Wahlen 2016: Sanders kritisiert Apples Steuersparmodell

In den USA geht die Präsidentschaftswahl in die heiße Phase über und Donald Trump hat es tatsächlich geschafft, bereits jetzt als ernst zu nehmender Kandidat gehandelt zu werden. Nachdem sich dieser bereits ausführlich darüber ausgelassen hat, wie er als Präsident Apple zwingen würde, dass diese ihre Fertigung in die USA verlagern, folgt nun Konkurrent Bernie Sander. Dieser schlägt bei seiner Apple Kritik aber etwas sanftere Töne an.

„Apple muss aufhören, Steuer-Vermeidungs-Taktiken anzuwenden!“

Auf die Frage nach der Rolle des „gierigen Wall-Street-Apparates“ antwortete Sanders, er sehe Apple nicht als Teil „dieses Monsters“. Er würde sich aber wünschen, dass Apple wesentlich mehr Geräte in den USA fertigen würde und vor allem aufhört, Steuerschlupflöcher und Steuervermeidungstaktiken auszunutzen.

Trump auf dem Vormarsch – Sanders benötigt Rückendeckung

Zu diesen Anschuldigungen hat sich Cook erst letztes Jahr geäußert. Seiner Meinung nach zahle Apple mehr als genug Steuern in den USA. Das aktuelle Steuersystem sei aber nicht dafür ausgelegt, so große IT-Konzerne wie Apple korrekt zu besteuern. Hier müsse die US-Regierung dringend nacharbeiten, so Cook. Der Apple CEO machte erst vergangenen Monat von sich Reden, als er sich mit anderen Tech-Größen traf, um Strategien auszuloten, wie man Donald Trump stoppen könnte. Allein aus diesem Grund sollten sich eventuell die restlichen Kandidaten mal etwas zurückhalten, denn ohne finanzstarke Unterstützer wie Cook & Co wird es für diese immer schwerer, sich gegen Trump zu behaupten.

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