Lyft-Mitarbeiter sollen Fahrgastdaten von Zuckerberg & Co missbraucht haben

Nachdem bereits der Taxidienst Uber in den Medien die Runde machte, weil ein paar Mitarbeiter des Konzerns die Fahrgastdaten missbrauchten, scheint nun auch die Konkurrenz Lyft mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert. Um genau zu sein, gab einen Lyft-Mitarbeiter an, dass seine Kollegen sich zum Beispiel Fahrgastinformationen von Prominenten besorgt haben, wie zum Beispiel vom Facebook CEO Mark Zuckerberg. Was in der Folge mit den Daten passierte, ist nicht bekannt. Auf Nachfrage gab Lyft an, dass bei Ihnen durchaus die Möglichkeit besteht, dass ein kleiner Kreis Mitarbeiter Zugang zu den Fahrgastdaten erhalte. Diese Zugriffe würden aber vom System gespeichert und jedes Mal intern bei Ihnen angezeigt, wenn die Daten erneut aufgerufen werden.

Nach den Vorwürfen prüft Lyft intern, ob Daten missbräuchlich eingesehen wurden!

Wenn ein Mitarbeiter hier zum Beispiel sich die Kundendaten über das spezielle Tool von Lyft angeschaut hat, findet sich auf der Seite nun ein Eintrag mit dem Namen des Mitarbeiters, der die Daten aufgerufen hat. Wenn ein weiterer Mitarbeiter erneut die Daten aufruft, sieht er welche Mitarbeiter zuvor die Daten aufgerufen hat und landet selbst ganz oben auf der Liste der Mitarbeiter, die sich die Daten angeschaut haben. Ist eine schöne Erklärung, ändert aber irgendwie nichts an den Vorwürfen, dass diese missbräuchlich aufgerufen wurden. Lyft will daher diese Daten noch mal erneut prüfen und wenn sich rausstellen sollte, dass Mitarbeiter die Firmenvorgaben missbraucht oder umgangen haben, werden diese gekündigt. Apple hingegen wird sich freuen, da diese darauf verzichtet haben, in Lyft zu investieren und stattdessen bei DiDi Chuxing eingestiegen sind. Bei DiDi sind noch keine ähnlichen Berichte aufgekommen, dass Daten missbraucht wurden.

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