SEC-Richtlinien: Cook-Mail sorgt für Unruhe

Wie gestern berichtet, äußerte sich Tim Cook in einem Mail an CNBC-Aktien-Analyst Jim Cramer zum aktuellen China-Geschäft. Mit der Art der Kommunikation könnte er aber gegen die SEC-Richtlinien verstoßen haben. Diese besagen, dass Unternehmen Informationen, die den Aktienkurs beeinflussen könnten, immer auf einem öffentlichen und fairen Weg mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren sind, statt „nur einer bestimmten Gruppe“ exklusiv zur Verfügung gestellt zu werden.

US-Juristen gehen von SEC-Prüfung aus

Jurist und Blogger Bill Singer hält diesen Tatbestand für erfüllt. Denn durch die Veröffentlichung der Infos in der Cramer-Sendung wären „diese nur einer bestimmten Gruppe zugänglich gemacht worden. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem sich der (Chinesische) Markt außerordentlich schnell verändere.“ Thomas Gorman, Partner einer auf SEC-Verstöße spezialisierten Anwaltskanzlei geht davon aus, dass sich die SEC „die Sache zumindest genauer ansehen wird“. Die SEC äußerte sich nicht zu den Vorfällen, Apple bestätigte lediglich die Echtheit des Mails von Cook an Cramer. In den USA kontrolliert die SEC (United States Securities and Exchange Comission) als Börsenaufsichtsbehörde den Wertpapierhandel.

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